Miteinander im Mittelpunkt
Dünnwalder TV richtete dreitägiges Hockeyturnier aus
DÜNNWALD - (sf). Drei Tage lang ging es auf der Sportanlage des Dünnalder TV
rund: Der Verein hatte zum Hockeyturnier für Kinder- und
Jugendmannschaften an den Zeisbuschweg eingeladen. 14 Teams, davon
zwölf aus den eigenen Reihen des DTV, spielten um den Turniersieg.
Neben dem vereinseigenen Hockeynachwuchs waren auch je ein Team des
THC Hürth und des Krefelder HC dabei, mit denen der Dünnwalder TV
über den Westdeutschen Hockeyverband befreundet ist.
Insgesamt hatten 150 Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren an dem
Turnier teilgenommen. Gespielt wurde in gemischten Mannschaften, so
dass unterschiedliche Altersklassen sowie Jungen und Mädchen
gemeinsam auf Torejagd gingen. So wollte der Dünnwalder TV das
Miteinander der aktiven Spieler fördern und mit dem Turnier dazu
beitragen, dass sich die Vereinsmitglieder besser kennenlernen.
„Der soziale Aspekt ist uns sehr wichtig“, erklärte Karin Gaffry,
Leiterin der Hockeyabteilung des DTV. Aufgrund der altersbedingt
unterschiedlichen Stärken der Spieler gab es für die Mannschaften
mehr Punkte, wenn einer der jüngeren Spieler ein Tor erzielte. „So
fühlen sich die Kleinen bestärkt“, sagte Gaffry. Während des
Turniers übernachteten alle Teilnehmer in Zelten auf dem
Vereinsgelände. Und wenn nicht gerade gespielt wurde, tobten sich die
Kinder und Jugendlichen auf der Wasserrutsche aus, gingen gemeinsam
ins Schwimmbad oder schauten gebannt auf die Leinwand, als das
Vereinsgelände in ein Open-Air-Kino verwandelt wurde.
Der Spaßfaktor stand stets im Mittelpunkt. Das sah man auch daran,
dass sich alle Mannschaften lustige Gemüsenamen gegeben hatten, so
dass beispielsweise die Randalierenden Radieschen gegen die
Brüllenden Broccolis antraten. Letztere hatten es auch ins Finale
geschafft, dass sie gegen die Zerzausten Zwiebeln aus Krefeld
bestritten.
Der Hockeysport erfreut sich beim Dünnwalder TV immer größerer
Beliebtheit. Derzeit sind insgesamt 300 Spieler im Verein aktiv, die
in einer Herren-, einer Damen- und mehreren stark gewachsenen
Jugendmannschaften spielen. Sogar die Eltern der aktiven Kinder und
Jugendlichen haben eine eigene Mannschaft gegründet. Viele Eltern
waren auch in die Durchführung des Turniers eingebunden: „Ohne
helfende Hände wäre das Turnier nicht möglich gewesen“, sagte
Gaffry. Mitgeholfen hatten die Eltern auch beim Aufbau des großen
Preistisches: Auf die Sieger warteten zahlreiche Preise von
Sportaccessoires über T-Shirts bis hin zu Lederbällen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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