Das „Café Mittendrin" ist eine Anlaufstelle für alle(s)
Eine Institution im Veedel

Leiter Burkhard Brücker kann sich beim Cafébetrieb stets auf ein tolles Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern wie Daniela Görtz (l.) und Ursula Braun verlassen. | Foto: Hoeck
  • Leiter Burkhard Brücker kann sich beim Cafébetrieb stets auf ein tolles Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern wie Daniela Görtz (l.) und Ursula Braun verlassen.
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Dünnwald - (hh). Kleine Tische, viele Sitzplätze für eine größere Gruppe,
aber auch einladende Sitzmöbel direkt an der Theke verbreiten eine
freundliche Atmosphäre im „Café Mittendrin“ an der Berliner
Straße. Vor über elf Jahren, wurde es auf Initiative der
katholischen Pfarrgemeinde „Zur heiligen Familie“ eröffnet und
ist seitdem zur Institution im Veedel geworden.

„Es sollte ein niederschwelliges Angebot  geschaffen werden, um mit
Leuten in Kontakt zu treten. Hier kann man nicht nur seinen Kaffee
trinken, frühstücken oder Kuchen essen, sondern seine Sorgen
loswerden oder einfach nette Personen kennenlernen“, erklärt
Burkhard Brücker, seit fünf Jahren Leiter des Cafés. Nach
vorbereitenden Treffen engagierter Personen aus Kirche, Handel und
Gewerbe legten Pater Ralf und Georg Leutert mit einem Gewinn von
50.000 Euro in einem Fernsehquiz den finanziellen Grundstock für den
Cafébetrieb.

Rund 50 ehrenamtliche Helfer sorgen in Drei-Stunden-Schichten montags
bis freitags von 9 bis 18 Uhr für eine reibungslose und freundliche
Betreuung der Gäste. Das „Café  Mittendrin“ wird jedoch auch
für andere Zwecke genutzt. „Hier treffen sich ein PC-Kurs, ein
Strick- und Lesekreis oder eine Trauergruppe. Verschiedene
jahreszeitabhängige Veranstaltungen wie der Adventsbasar,
Mitsingtreffen oder Tanz sowie wechselnde Bilderausstellungen gehören
ebenfalls zum Angebot.“

„Hier kann jeder so viel Zeit verbringen, wie er möchte. Es wird
niemand bedrängt oder zum Konsum genötigt“, betont Brücker.
„Unsere ehrenamtlichen Kräfte sind das Herz des Cafés. Sie
übernehmen die Betreuung der Theke, erledigen die Einkäufe und
Botengänge oder kümmern sich um den Garten, in dem wir ab Mai eine
ruhige Außengastronomie anbieten. Aber sie haben auch generell ein
offenes Ohr für unsere Gäste.“

Eine Besonderheit stellt die Schiefertafel neben der Theke dar, auf
der mit Kreidestrichen Kaffeespenden notiert sind. „Manche Gäste
überlassen uns eine bestimmte Geldsumme für Kaffee, den wir dann
nach freier Entscheidung bedürftigen oder hilfesuchenden Menschen
spendieren. Auch das zeigt die Verbundenheit der Leute mit unserem
Café“, lobt Burkhard Brücker.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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