Baubeginn auf der Anlage der Dellbrücker Adler am Thurner Kamp
Endlich Kunstrasen!
Dellbrück - (sf). Mit einem symbolischen Spatenstich erfolgte der Startschuss
für den Bau eines Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage des SV Adler
Dellbrück. „Das ist ein ganz besonderer Tag für uns“, sagte
Jakob Heppekausen, Geschäftsführer des SV Adler Dellbrück, auf der
Anlage am Thurner Kamp, die derzeit noch durch einen Tennenplatz
geprägt ist.
Neben der Umwandlung des Tennenplatzes in ein Kunstrasenfeld zählt
auch der Bau eines Kleinspielfeldes unmittelbar neben dem künftigen
Kunstrasenplatz zum Bauprojekt. Zudem wird der Zugang zum Sportplatz
erneuert, so dass man diesen zukünftig über einen festen Belag
erreichen kann. Ein Rundweg wird zukünftig um die gesamte Platzanlage
führen und eine Tribüne mit Sitz- und Stehplätzen den Zuschauern
beste Sicht ermöglichen. Auch eine neue Beleuchtungsanlage ist für
den Trainingsplatz vorgesehen.
Bis zum Baubeginn musste der SV Adler Dellbrück sehr viel Geduld
aufbringen. Über zehn Jahre ist es bereits her, dass der Sportverein
bei der Stadt Köln einen Antrag zum Bau eines Kunstrasenplatzes
gestellt hatte. Zwei Jahre später hatte der Stadtrat Gelder aus dem
Konjunkturpaket II zum Bau des Kunstrasenplatzes genehmigt.
Im Jahr 2011 erfolgte dann der Rückschlag: Das Sportamt der Stadt
Köln teilte mit, dass keine Zusage erteilt werden kann, auch nicht im
Rahmen des Konjunkturprogramms.
2012 kam neue Hoffnung auf eine baldige Realisierung des Bauprojekts
auf, als der SV Adler Dellbrück auf einer Prioritätenliste für
Kunstrasenplätze unter den ersten sechs Vereinen aufgelistet wurde.
Bis der Planungsbeschluss im Sportausschuss erfolgte, vergingen
allerdings zwei weitere Jahre. Noch einmal zwei Jahre später, im Jahr
2016, hatte das Sportamt schließlich den Bauantrag beim
Bauaufsichtsamt gestellt.
Einige weitere Hürden galt es zu meistern, bevor nun der Bau mit dem
symbolischen Spatenstich beginnen konnte. Die Bauzeit wird etwa ein
halbes Jahr betragen, die Fertigstellung des Kunstrasenplatzes ist
für Ende des Jahres vorgesehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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