„Runder Tisch Holweide" möchte neue Begegnungen schaffen
Endlich wieder was erleben
Holweide - (hh). Nur abwarten oder gleich alles absagen, das ist nicht die
Sache des „Runden Tischs Holweide“. Daher planen die Ehrenamtler
trotz Corona diverse Veranstaltungen im Stadtteil, die das vorrangige
Ziel der 2014 gegründeten Initiative, Menschen aus dem Veedel
zusammenzubringen und neue Begegnungen zu schaffen, mit Nachdruck
verfolgen. „Aktueller Stand ist, dass zwei Feste und ein
Kulturspaziergang stattfinden sollen“, sagt Willi Vögeli.
So ist vorgesehen, dass am 13. Juni auf dem Marktplatz rund um den vor
fünf Jahren aufgestellten Bücherschrank (dem demnächst ein weiterer
Bücherschrank auf dem „REWE-Platz“ an der Piccoloministraße
hinzugefügt werden soll) ein Lesefest veranstaltet werden soll.
„Wir möchten gerne zwei Zelte, davon eins nur für Kinder,
aufstellen, in denen vielfältige Lesungen stattfinden. Darüber
hinaus soll es auch noch eine Büchertausch-Aktion geben, bei der nur
Lesestoff mitgenommen werden kann, wenn auch etwas dagelassen wird.
Und es sind Lesungen von Gesamtschülern und Holweider Schriftstellern
geplant.“
Im Herbst folgen das Apfelkuchenfest auf der Streuobstwiese an der
Isenburg (19. September) und ein Spaziergang durch die
Märchensiedlung (3. Oktober). „Viele Menschen haben ihre Wurzeln in
fremden Ländern, wo es Äpfel und entsprechende Kuchen gibt. Daher
sind die Bürger eingeladen, einen Apfelkuchen nach ihrem
Lieblingsrezept zu backen und zum Fest für eine große Speisetafel
mitzubringen. Durch das gegenseitige Anbieten sollen die Leute dann
ins Gespräch kommen und sich besser kennenlernen“, erklärt Vögeli
den Hintergrund.
Unter dem Titel „Von Königen, Hexen und Brennnesseln“ treffen
sich zwei Wochen später große und kleine Märchenfreunde (gerne als
Sagenfiguren verkleidet!) zu einer Wanderung zu drei Stationen mit
Lesungen aus einem Werk von Hans Christian Andersen, die schließlich
bei einem Fest für Kinder auf dem Siedlungs-Spielplatz endet.
„Uns ist natürlich bewusst, dass alle Veranstaltungen von den dann
geltenden Corona-Vorschriften abhängig sind. Besonders das
Apfelkuchenfest würde auf Abstand keinen Sinn ergeben. Wir möchten
alles jedoch unbedingt durchführen, um gerade in diesen Zeiten den
Leuten Mut zu machen und Freude zu schenken sowie auch ein positives
Zeichen als Ausdruck unseres Gemeinschaftsgefühls im Veedel zu
setzen“, betont Willi Vögeli.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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