Dellbrücker Bürgerverein lud zum Neujahrsempfang ein
Engagiert für den Stadtteil
Dellbrück - (sf). Sein 120-jähriges Bestehen feiert der Bürgerverein
Dellbrück. Gegründet am 22.1.1900 ist der Verein nach wie vor sehr
aktiv und verfolgt verschiedene Ziele zur Verbesserung der
Lebensqualität im Stadtteil. Zu Beginn des Jahres lädt der Verein
seine Mitglieder – derzeit sind es knapp 400 – stets zum
Neujahrsempfang ein.
Die Vereinsmitglieder kamen zahlreich zu dem Treffen im Gemeindesaal
der Pauluskirche und wurden hier von Engelbert Hock, der vor sechs
Jahren den Vorsitz des Vereins übernommen hat und erst der neunte
Vorsitzende in der langen Geschichte des Vereins ist. Heinz Kierdorf,
stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins erinnerte unter
anderem an die Kunstausstellung, die Familien-Wanderung und den
Grillabend im Schrebergarten sowie das Konzert am Brunnen.
Auch auf erreichte Ziele wurde zurückgeblickt, so zum Beispiel der
Erfolg bei der Ausweitung des Fahrplans der KVB-Linie 3.
Dellbrück ist einer der Stadtteile, die in jüngster Zeit sehr stark
gewachsen sind. Zahlreiche junge Familien sind zugezogen und die
Grundschulen entsprechend an ihren Kapazitätsgrenzen angekommen.
„Da muss dringend etwas getan werden“, forderte Engelbert Hock.
Auch die geplante Reduzierung des Versorgungsangebots im Krankenhaus
Holweide beschäftigt den Dellbrücker Bürgerverein: „Wir versuchen
unseren Einfluss geltend zu machen“, betonte Kierdorf.
Das Thema Mobilität wird in Dellbrück kontrovers diskutiert.
„Dellbrück erstickt im Autoverkehr“, sagte Kierdorf. Die
Streckenführung des geplanten Radschnellweges ist ein weiteres
Verkehrsthema, mit dem sich der Bürgerverein intensiv
auseinandersetzt. „Bei allen Themen arbeiten wir eng mit dem
Stadtrat und der Bezirksvertretung zusammen“, hob Hock hervor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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