GAG hatte Kinder zu Mitmachaktion eingeladen
Farbenfrohes „Picknick am Rhein"

Die Künstlerinnen Renate Berghaus und Hildegard Goebbels hatten gemeinsam mit Kindern aus der Siedlung eine zuvor triste Wand an der Knauffstraße künstlerisch verschönert. | Foto: Flick
  • Die Künstlerinnen Renate Berghaus und Hildegard Goebbels hatten gemeinsam mit Kindern aus der Siedlung eine zuvor triste Wand an der Knauffstraße künstlerisch verschönert.
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Mülheim - (sf). In bunten Farben erstrahlt eine zuvor triste Wand in der
Hacketäuersiedlung. Rund 20 Kinder aus der Siedlung hatten zu Pinsel
und Farbe gegriffen und die Wand unter professioneller Anleitung mit
einem pittoresken Motiv versehen. Die Mädchen und Jungen der
ortsansässigen Kitas Villa Kunterbunt und Sonnenstrahlen sowie der
Mülheimer Rasselbande und der Einrichtung Internationale Strolche
hatten an einem Ferienprojekt der GAG mitgewirkt und sich von den
beiden Profikünstlern Renate Berghaus und Hildegard Goebbels in die
Kunst der Malerei einführen lassen.

Eine Woche werkelten die Kinder an ihrem großformatigen Kunstwerk.
Entstanden ist vor dem Haus an der Knauffstraße 7 ein elf Meter
langes farbenfrohes Motiv nach Art des New Yorker Künstlers James
Rizzi, das den Titel „Picknick am Rhein“ trägt und auf dem eine
Grünfläche mit vielen Blumen,  zwitschernden Vögeln und spielenden
Kindern sowie das Köln-Panorama zu sehen sind.

„Das haben die Kinder ganz toll gemacht“, freute sich Berghaus bei
der großen Abschlusspräsentation der Osterferien-Kunstaktion. Die
GAG organisiert in ihren Siedlungen regelmäßig Mitmach-Malprojekte.
„Die Aktionen sind ein gutes Instrument, um Vandalismus zu vermeiden
und tragen zur Identitätsstiftung bei“, erläuterte Lisa Finger vom
GAG-Sozialmanagement.

Auch bei den Anwohnern kam die Aktion gut an: „Viele Erwachsene
haben den Kindern während der Projektwoche Süßigkeiten gebracht und
sich bedankt“, erfreute Berghaus die positive Resonanz.

Das neue Kunstwerk ergänzt die bereits in den vergangenen Jahren
entstandenen Motive entlang der mehr als 40 Meter langen Mauer. Die
ersten Bilder waren bereits vor sieben Jahren entstanden und erfreuen
noch heute Passanten und Anwohner. „Man sieht, dass die Kunstwerke
respektiert werden“, freute sich Finger.

Nun sollen in naher Zukunft auch noch die Innenflächen der Wand
künstlerisch verschönert werden. „Dann ist die Mauer fertig“,
sagte Finger.

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