Kinder wurden zu kleinen Künstlern
Ferien-Workshop in Atelier förderte Kreativität
HÖHENHAUS - (sf). Zoe malt zuhause leidenschaftlich gern. Die Elfjährige
besitzt sogar einige Staffeleien, auf denen sie sich künstlerisch
austoben kann. Als sie von Nachbarn den Tipp bekam, einen
Kunst-Ferienworkshop für Kinder und Jugendliche zu besuchen, meldete
sie sich nicht nur selbst an, sondern fragte auch gleich vier
Freundinnen, ob sie nicht ebenfalls Lust hätten, mitzumachen.
Insgesamt kamen rund ein Dutzend Kinder für fünf Tage zusammen, um
sich unter professioneller Anleitung von Anna Eiber und Thomas Peter
in die vielseitige Welt der Malerei, des Zeichnens und des Bastelns
einführen zu lassen. Die beiden freischaffenden Künstler Eiber und
Peter hatten in ihr Atelier in Höhenhaus eingeladen und boten den
jungen Teilnehmern im Alter von sieben bis 14 Jahren die Gelegenheit,
eine Woche lang auf große künstlerische Entdeckungsreise gehen.
Auch Mali machte bei der Kinderferienaktion im Kunstraum
dreiundzwanzig mit. Die Zwölfjährige war zum ersten Mal bei dem
Ferien-Workshop dabei, den Eiber und Peter bereits zum fünften Mal
angeboten hatten. Am meisten Spaß hatte Mali dabei, Tiere aus
Pappmaché zu basteln und diese anschließend mit Acrylfarben zu
bemalen.
Um den großen Kunstwerken der kleinen Künstler die gebührende
Geltung zu verleihen, wurde für jede der Pappmaché-Figuren eine
Platte aus Holz gebaut, mit dessen Hilfe die Monster, Einhörner und
anderen Figuren an die Wand gehangen wurden. Auch die während der
Projektwoche entstandenen Zeichnungen wurden für die Ewigkeit
festgehalten und in einem selbst gebastelten Buch zusammengefasst.
Ob detailliertes Zeichnen auf Papier, Malen an Staffeleien oder das
Basteln von kleinen Monstern: Die Mädchen und Jungen konnten selbst
aussuchen, bei welchem Projekt sie mitmachen möchten und hatten so
während der Ferienwoche genügend Zeit, verschiedene künstlerische
Bereiche auszuprobieren.
Nachdem der Kunst-Workshop von Eiber und Peter in den vergangenen
Jahren immer eigeninitiiert werden musste, gab es dieses Jahr
finanzielle Unterstützung durch die Luis Amigo Jugendhilfe, die
Bezirksvertretung Mülheim und die PAX-Bank.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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