Im Dünnwalder Zug wird das Maskottchen lebendig
„Fidele Hoppeditz" in groß
Dünnwald - Seit einigen Jahren gibt es wieder eine Fußgruppe der Großen
Dünnwalder KG „Fidele Jonge“, die nur im Dünnwalder Veedelszoch
mitgeht. Martin Lagodny, seit fünf Jahren Mitglieder der KG,
hatte die Fußgruppe wieder aktiviert. Man kenne sich in Dünnwald,
und da sei es auch gut, dass man mal rechts, mal links zu den Leuten
am Zugrand gehen könne. Auf dem Wagen, so Lagodny weiter, sei man zu
„gebunden“. Die Fußgruppe zieht in den Farben rot und weiß beim
Vedelszoch mit. Jeder Teilnehmer hat einen Luftballon. Für Hans-Jo
Fichna, Präsident der „Fidele Jonge“, ist das eine Gruppe, die
sich sehen lassen kann.
Im letzten Jahr hat sich Martin Lagodny den „Fidelen Hoppeditz“
etwas genauer vorgenommen und die Figur mit Leben gefüllt. „Selbst
ist der Mann“ sagte er sich und holte sich eine rote Jacke und eine
weiße Hose. Den Rest, angefangen von der Klatsch bis hin zum Hut
„bastelte“ er in Eigenregie. Das Steckepääd wurde natürlich
„körperangepasst“, betont Lagodny. Er wird auch 2020 innerhalb
der Fußgruppe wieder in diese Rolle schlüpfen und den „Fidelen
Hoppeditz“ verkörpern.
Das Motto des Dünnwalder Veedelszochs am 23. Februar lautet: „Et
Schönste wat mer han es… Dünnwald“. Die drei Punkte im Motto
lassen dabei genügend Interpretationsspielraum, denn hier hat jeder
sicher sein ganz eigenen Dünnwalder Favoriten. Für die Große
Dünnwalder gehört zu den schönsten Dingen sicher ihr
Karnevalsmuseum am Dünnwalder Mauspfad 391, ihre zahlreichen
Sitzungen oder aber auch ihr Maskottchen der „Hoppeditz“ auf dem
Steckepääd. Dünnwald hat aber noch mehr Schönheiten zu bieten: Vom
Schützenverein über den Turnverein, den Hornpott, den Wildpark bis
hin zum Waldbad.
Der Hoppeditz der Große Dünnwalder KG 1927 e.V. ist nicht zu
verwechseln mit dem Namensvetter aus Düsseldorf. Der „Dünnwalder
Hoppeditz“ ist das Maskottchen der Fidele Jonge und spielt in der
Gesellschaft eine wichtige Rolle. Er ist die Persiflage eines Kölner
Stadtsoldaten, der auf seinem Steckepääd (Steckenpferd) reitet und
Sinnbild für den humorvollen, deftigen Fastelovend in Dünnwald ist.
Zugleich ist er Namensgeber für das Karnevalsmuseum dem
„Hoppeditz-Hüsje“ und ziert neben dem Kreisverkehr am Dünnwalder
Mauspfad/ Leuchterstraße auch die rot-weißen Fahnen entlang des
Zugweges des Dünnwalder Veedelzochs am Karnevalssonntag.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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