Feiern und Gemeinschaft stärken
Flüchtlinge bei Adventsnachmittag im Liebfrauenhaus
Mülheim - (sf). Zu einem Adventsnachmittag hatte die Willkommenskultur
(Wiku) Köln-Mülheim ins Liebfrauenhaus eingeladen. Rund 200 Gäste,
darunter zahlreiche geflüchtete Personen aus den Unterkünften City
Hotel, Genovevastraße, Luzerner Weg und Am Springborn, waren zu der
Feier gekommen.
Bei Musik, Gesang und Tanz hatten die Gäste Gelegenheit, miteinander
zu feiern und sich näher kennenzulernen. Einige der geflüchteten
Personen sind selbst Musiker und sorgten unter anderem mit Liedern in
kurdischer Sprache für Unterhaltung. Auch eine bulgarische Tanzgruppe
zeigte ihr Können: Die Gruppe „Wesseliaze“ war bereits in den
vergangenen Jahren bei den Adventsfeiern der Wiku Köln-Mülheim
dabei.
Für die Kinder besonders spannend war der Moment, als der Nikolaus
durch die Tür kam. Bevor dieser kleine Präsente in Form von
Schokonikoläusen und Mandarinen verteilte, hatte Gemeindereferentin
Marianne Arndt von der Wiku Köln-Mülheim mit den Kindern
Weihnachtslieder gesungen und ihnen erzählt, dass der Nikolaus ein
Bischof ist, der vor rund 1.700 Jahren gelebt hatte und aus Myra
stammt, das heute zur Türkei gehört.
Die Wiku Köln-Mülheim begleitet derzeit in den Stadtteilen Mülheim,
Buchheim und Buchforst rund 800 Flüchtlinge. Der Zusammenschluss
besteht aktuell aus 70 ehrenamtlichen Mitarbeitern, dazu zählen auch
Personen, die selbst geflüchtet sind. Nachdem die meisten
geflüchteten Personen erfolgreich untergebracht werden konnten,
einige von ihnen sogar in Wohnungen, wird die Begleitung jetzt bei der
Integration aufwendiger. Daher werden dringend Paten gesucht, die sich
bereit erklären, einzelne geflüchtete Personen über einen längeren
Zeitraum zu begleiten.
Weitere Informationen im Internet unter
www.wiku-koeln-muelheim.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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