CDU fordert Maßnahmen für Bergisch Gladbacher Straße
Flüsterasphalt zur Lärmminderung
(sf). Die CDU-Fraktion hat ihre Forderungen nach einer schnellen
Umsetzung der Pläne eines Flüsterasphalts für die Bergisch
Gladbacher Straße bekräftigt. Durch das Auftragen eines
geräuschmindernden Asphalts sollen verkehrsbedingte Lärmemissionen
reduziert werden. In ihrem Antrag fordert die CDU die Stadtverwaltung
auf, die Baumaßnahme auf der Prioritätenliste der Verkehrsmaßnahmen
im Stadtbezirk Mülheim neben der Sanierung der Mülheimer Brücke an
oberste Stelle zu setzen.
Derzeit gilt auf nahezu der gesamten Bergisch Gladbacher Straße Tempo
30. Eingeführt wurde die Geschwindigkeitsbeschränkung, um die
Anwohner vor Lärm zu schützen. Der Antrag der CDU-Fraktion wurde in
der Bezirksvertretung mehrheitlich abgelehnt. „Der Antrag zielt
darauf ab, dass wieder Tempo 50 auf der Bergisch Gladbacher Straße
gefahren werden darf. Das können wir nur ablehnen“, erklärte
Winfried Seldschopf (Bündnis 90/ Die Grünen). Die Anwohner seien mit
der jetzigen Regelung zufrieden und Tempo 30 sollte dauerhaft erhalten
bleiben.
Diese Meinung teilt auch die SPD: „Ein Flüsterasphalt ist nur für
Schnellstraßen geplant, Wirkung zeigt er erst ab einer bestimmten
Geschwindigkeit“, sagte Hans Stengle (SPD). Die CDU ist da jedoch
anderer Ansicht: „Wir haben Rückmeldungen, die in andere Richtung
gehen. Es ist eine Bundesstraße – auch, wenn sie durch eine
Wohnsiedlung führt“, erklärte Stephan Krüger (CDU), der sich für
eine Rückkehr zu Tempo 50 aussprach. Darüber hinaus kritisierte er,
dass die von der Stadtverwaltung versprochene grüne Welle bei Tempo
30 nicht funktioniert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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