Anwohner demonstrierten vor dem Bezirksrathaus
Für den Erhalt der Siedlung Egonstraße

Anwohner der Siedlung Egonstraße demonstrierten vor dem Bezirksrathaus. Zudem zeigten Mitglieder der IG „Bauvorhaben Noellstraße“, ihre Ablehnung gegen das gleichnamige Bauprojekt und die damit verbundene Abholzung des Baumbestandes. | Foto: Flick
  • Anwohner der Siedlung Egonstraße demonstrierten vor dem Bezirksrathaus. Zudem zeigten Mitglieder der IG „Bauvorhaben Noellstraße“, ihre Ablehnung gegen das gleichnamige Bauprojekt und die damit verbundene Abholzung des Baumbestandes.
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Mülheim - (sf). Im Vorfeld der Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim, bei
der auf der Tagesordnung auch eine Bürgereingabe zur Zukunft der
Siedlung Egonstraße stand, demonstrierten Anwohner der Siedlung.
Rainer Kippe, sprach in der Sitzung stellvertretend für alle
Mitglieder der Initiative „Rettet die Siedlung Egonstraße“ und
forderte, dass Wohnsiedlung und Kläranlage auch weiterhin
nebeneinander bestehen bleiben.

Der Abriss der Siedlung drohte, da der Abstand der Häuser zur
Kläranlage zu gering sein soll. Kippe betonte, der Weg sei offen,
dass die leer stehenden Häuser von der Stadt verkauft werden können
und die jetzigen Mieter zukünftig zu Eigentümern würden. Der neu
gegründete Verein „Rettet die Egonstraße“ will die bestehenden
Mietverträge übernehmen und neue Wohnraum-Mietverträge
abschließen.

Die Bezirksvertreter stimmten einstimmig gegen den Abriss der Häuser.
Die Verwaltung solle alle rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten
auszuschöpfen, um den Erhalt der Siedlung zu sichern. Zudem forderten
die Bezirksvertreter von der Stadt, bis zur endgültigen Klärung der
Rechtslage keine weiteren Häuser in der Siedlung abzureißen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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