Bürger fordern mehr Mut bei der Planung
Für eine bessere Verkehrsanbindung
Mülheim - (pas). Zwischen Deutz und dem Wiener Platz soll künftig eine neue
Stadtbahnlinie verkehren. Die geplante Trasse verläuft dann ab dem
Messekreisel über die Deutz-Mülheimer Straße und die
Danzierstraße. Außerdem plant die Stadt, den Mülheimer Süden
besser an das Straßennetz anzubinden – vor allem mit dem östlichen
Zubringer.
Die Stadt legte eine Machbarkeitsstudie vor, die ermittelte, wie der
zusätzliche Verkehr, der durch die vielen anstehenden Neubauprojekte
im Mülheimer Süden anfällt, möglichst störungsfrei fließen kann.
Die Planer kommen zu dem Schluss, dass dafür fünf Maßnahmen
notwendig sind. Das größte dieser Vorhaben ist eine Verbindung über
den Deutzer Ring und die Walter-Pauli-Straße unter der Rampe der
Zoobrücke hindurch und entlang der Karlsruher Straße zum
Pfälzischen Ring. Es soll auch kleiner Ost-West-Verbindungen im
Mülheimer Süden geben. „Mülheim Süd als größtes
städtebauliches Investitionsprojekt der Republik sollte auch
mustergültig sein“, betonte Roland Schüler von der
Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Umweltverband Köln-Mülheim, der mehrere
Organisationen angehören.
Deren Aktive schlagen vor, an der heutigen Einmündung des Auenwegs in
die Deutz-Mülheimer Straße einen zentralen Quartiersplatz mit
Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs und Mobilitätsstation zu
schaffen. Schüler: „Dazu ist es nötig, die bisher 200 Meter weiter
nördlich geplante Stadtbahnhaltestelle Auenweg auf die Höhe von
Lindgens Kantine zu verlegen.“
Außerdem fordern er und Engelbert Becker attraktive Fahrradwege.
Lukas Stahl schlägt sogar vor, für Fußgänger und Radfahrer aus dem
Mülheimer Süden eine direkte Verbindung zur Innenstadt zu schaffen.
Dazu müsste eine Brücke über den Rhein gebaut werden
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.