Roter Faden für öffentlichen Raum
Gestaltungshandbuch soll Klarheit schaffen
MÜLHEIM - (tau). Keine Frage, Köln punktet mit vielen liebenswürdigen
Eigenschaften. Aufgeräumte öffentliche Plätze gehören allerdings
nicht zu den Stärken dieser Stadt.
Dies betrifft auch den Stadtbezirk Mülheim. Unabhängig von der
Frage, ob der Besucher zum Beispiel am Bahnhof Mülheim oder etwa am
Wiener Platz ankommt: das Bild ist nicht einheitlich. Um dies zu
ändern, ist nun Stadtraummanagerin Franka Schinkel angetreten.
In der Bezirksvertretung Mülheim stellte sie ein von ihr entwickeltes
Gestaltungshandbuch vor. „Unser Ziel ist es, ein einheitlicheres
Stadtbild zu erreichen“, betonte sie. Alles, was den öffentliche
Raum prägt, zum Beispiel Poller, Bauzäune und Bordsteine, solle
demnach künftig in Form, Farbe und Material abgestimmt aufgestellt
werden. „Auch Sauberkeit spielt eine große Rolle“, meint Franka
Schinkel.
„Der Bahnhofsvorplatz ist verwahrlost, obwohl er erst vor wenigen
Jahren aus Mitteln von Mülheim 2020 neugestaltet wurde“, merkte
Alexander Lünenbach (SPD) zu dem Thema an. „Eine gute
Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt wäre im Zusammenhang mit den
Gestaltungsideen wichtig“, ergänzte Winfried Seldschopf (Bündnis
90/ Die Grünen). Auch Schinkel betonte, dass eine enge Zusammenarbeit
von Stadt, RheinEnergie, AWB und anderen nötig sei, um das
„Chaos“ in den Griff zu bekommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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