„Hier ist der Anfang“
Große Dünnwalder KG bei Jubiläumsmesse in St. Nikolaus
DÜNNWALD - (sf). Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus
startete die Große Dünnwalder KG Fidele Jonge in ihr Jubiläumsjahr.
Pater Ralf Winterberg zelebrierte die Jubiläumsmesse in kölscher
Sprache. Einige Karnevalslieder erhielten extra für die Messe eine
neuen Text.
So wurde beispielsweise „Wenn et Trömmelche jeit“ von den
Räubern in „Un wenn de Kircheglock schleit“ umgetextet und „Hey
Kölle“ von den Höhnern wurde zum „Kyrie-Lied“. Andere kölsche
Klassiker brauchten nicht umgeschrieben zu werden, da sie bereits im
Original hervorragend in einen Gottesdienst passen. So zum Beispiel
der Klüngelköpp-Hit „Jedäuf mit 4711“ oder „Halleluja“ von
Brings. Beim Singen der Lieder wurden die Messebesucher musikalisch
von der Dünnwalder Band „Büggele“ sowie dem Kinder- und
Jugendchor „2.gether“ begleitet. Ebenfalls mit dabei waren die
beiden Albhornbläser Mitch Hoehler und ebasa Pallada.
Der Jubiläumsgottesdienst anlässlich des 90-jährigen Bestehens der
Großen Dünnwalder KG Fidele Jonge eröffnete zugleich das
Jubiläumsjahr 900 Jahre Dünnwald. Pater Ralf Winterberg blickte auf
die Geschichte der Karnevalsgesellschaft zurück. Dass der Geburtstag
mit einer Messe in St. Nikolaus gefeiert wurde, war kein Zufall:
„Hier ist der Anfang von Dünnwald, hier ist der Anfang von den
Fidele Jonge“, stellte Winterberg fest und erinnerte an die
Marianische Jünglingskongregation in der Pfarrei St. Nikolaus, aus
der die Karnevalsgesellschaft 1927 hervorgegangen war. Erst waren die
Marianischen Jünglinge mit der Aufführung von Theaterstücken und
Musikprojekten aktiv. Spätr wurde dann die KG gegründet „Ihr habt
euch gut entwickelt. Ihr seid der Sunneshing vun Dünnwald“, sagte
Winterberg.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.