Bunte Akzente für bisher triste Fassade
Hacketäuser-Siedlung optisch aufgepeppt
MÜLHEIM - (tau). Im Rahmen der vierten Auflage des „Urban Art Festivals
Cityleaks“ hat der argentinische Künstler Elian Chali (29) die
ehemals eher triste Hochhausfassade der Hacketäuer-Siedlung in
Mülheim in eine farbenfrohe Kunstfläche verwandelt.
„Cityleaks“ ist ein Festival für zeitgenössische urbane Kunst
und Kultur, die in diesem Jahr unter dem Titel „Sharing Cities“
lief.
Der Verein artrmx e. V., der als Projektträger des Festivals
fungiert, agiert dabei Hand in Hand mit dem Kooperationsprojekt
Transurban. In diesem Zuge wurden in nordrhein-westfälischen Städten
– neben Köln waren dies Dortmund, Essen, Düsseldorf, Hagen und
Bochum – Wandmalereien angefertigt.
„Nun zeigen wir den dritten Teil der ‚Freiluftgalerie‘. Schon
vorab gab es zwei weitere künstlerisch gestaltete Fassaden, die wir
vor zwei Jahren von Julian Manzelli und Alex Brewer gestalten ließen.
Viele Bewohner aus der Hacketäuer-Siedlung haben sich bereits sehr
positiv zu der Aktion geäußert“, berichtete Jörg Fleischer,
Pressesprecher der GAG, die Eigentümerin der Hochhäuser ist.
Gut eine Woche hatte Elian Chali an der Fassade gearbeitet. „Ich
musste mich auch ein wenig nach dem Wetter richten“, erläuterte der
Künstler. Auffällig sind in seiner Kunst die geometrischen Elemente,
die er in Primärfarben gehalten hat. Mit Graffiti hatte Chali vor gut
15 Jahren seinen künstlerischen Weg begonnen, später studierte er in
New York Design – mittlerweile sind seine Kunstwerke in zahlreichen
Ländern zu bestaunen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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