Das gemeinsame Projekt ist gestartet
Im Jugendzentrum soll ein Garten entstehen
Dünnwald - (kg). Bisher ist außer einer Wiese und Löchern im Boden nicht
viel zu sehen. Doch bald könnten Paprika, Zwiebeln, Kartoffeln und
Bohnen angepflanzt werden, erzählt Aliye Cakmak, die mit ihren
Freundinnen Moofida Zayani und Gül Kahveci dem Aufruf von Hannes
Mühlens auf die abgezäunte Wiese hinter „Henrys Hope“ gefolgt
ist.
Bachelor-Sozialarbeiter Mühlens ist von der Christlichen Sozialhilfe
(CSH) Köln, und Ansprechpartner für die rund 3.000 Einwohner der
Donewald-Siedlung. Der etwa 60 Quadratmeter große Teil der Wiese
hinter „Henrys Hope“ stellt das Jugendzentrum zur Verfügung.
Es ist das neueste Projekt der CSH-Quartiersarbeit.
„Das soll ein Garten und Ort für gemeinsames Schaffen werden, in
dem man voneinander lernen oder einfach nur genießen kann“,
erklärt Mühlens. Cakmak, Zayani und Kahveci meinten, dass zu aller
erst umgegraben werden müsse, „damit Luft an die Erde kommt“.
Mühlens sucht Helfer dafür, eine Vätergruppe des Familienzentrums
habe zugesagt, freut er sich. Auch Palettenholz wird gesucht, um eine
Hütte für Gartengeräte zu bauen. „Eine Bank wäre auch gut“,
sagt der Sozialarbeiter. Er findet, wenn viele mit anpacken, und
nachher Samen und Setzlinge von vielerlei Händen im Boden gedeihen,
dann wären Gemeinschaftseffekt und Zusammenhalt am größten.
Unterstützung erhält der Donewald-Sozialarbeiter von Maria Thissen
von der GAG Immobilien AG, von Landschaftsarchitektin Claudia
Vogelsang von Querwaldein, sowie von Michael Friedrich und Erich
Steinhausen vom Mieterrat Dünnwald. Friedrich erzählt, dass der
Mieterrat in Zusammenarbeit mit der GAG den Kreisverkehr am
Zusammentreffen von Aeltgen-Dünwald-Straße und
Auguste-Kowalski-Straße mit Blumen und Hecken unter dem Motto „Ein
Projekt für Dünnwald“ gestalten will.
Im dritten Jahr besteht inzwischen ein Gartenprojekt mit Hochbeeten,
die auf einem Tiefgaragenbereich stehen, erzählt Vogelsang. Der
Bereich am „Bäckerplatz“ (Aeltgen-Dünwald-Straße) sei ebenfalls
in Kooperation mit der GAG entstanden, und sei für alle offen:
„Über die Kinder sind auch die Eltern aufmerksam geworden“,
erzählen Vogelsang und Thissen. Dadurch sei eine hohe soziale
Kontrolle entstanden.
Für das neue Gartenprojekt hinter dem Jugendzentrum „Henrys Hope“
(Auguste-Kowalski-Straße 84 A) sucht Mühlens Freiwillige, aber auch
Samen und Setzlinge. Er ist per E-Mail an
hannes.muehlens@csh-koeln.de zu erreichen. Der Bouleplatz
(Auguste-Kowalski-Straße) wird am 22. März um 15 Uhr eröffnet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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