Mobile Unterkunft für Flüchtlinge
Infoabend in Immanuel-Kirche
STAMMHEIM - (dc). Der Informationsabend für die Errichtung mobiler
Wohneinheiten für Flüchtlinge in Flittard / Stammheim wurde in der
mehr als vollen Immanuel-Kirche von Pfarrer Thomas Fresia eröffnet.
Ursula Adams, Abteilungsleiterin Amt für Wohnungswesen der Stadt,
erläuterte das Bauvorhaben am Haferkamp in Stammheim.
Die geplante mobile Wohneinheit Am Haferkamp ist eine moderne
Unterkunft mit vier zweigeschossigen Baukörpern mit 50
abgeschlossenen Wohneinheiten, sowie Aufenthalts-und Begegnungsräumen
und einem Grill-und Kinderspielplatz. Die Betreuung der Flüchtlinge
erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz, dem sozialen Dienst und freien
Trägern und nach den Dienstzeiten durch einen privaten Wachdienst
sowie Hausmeisterservice vor Ort. Die Familien, die hier einziehen
sollen, leben schon länger in Köln. Die Kinder besuchen bereits
KiTas oder Schulen. Für zusätzliche Kinder seien die Schulen vor Ort
bereits vorbereitet, versicherte Ursula Adams.
Der 1.Vorsitzende des Flittarder Bürgervereins, Bruno Odenthal
bemerkte, dass die neue KiTa in Flittard völlig unterbelegt sei, weil
das Konzept des Betreibers gescheitert sei. Die Angst vor Ansteigung
der Kriminalität versuchte Christian Joisten vom Kölner
Polizeibeirat zu entkräften. Seine Erfahrungen würden belegen, dass
in der Nähe der Einrichtungen kein nennenswerter Anstieg der
Kriminalitätsrate erfolgte. Die Frage danach, wie lange die mobile
Einrichtung in Betrieb sei, wurde nicht konkret beantwortet. Man sehe
einen Betrieb von mehreren Jahren vor, hieß es auf der
Infoveranstaltung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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