Nachtangebot wird ausgeweitet
KVB vollziehen einen Fahrplanwechsel

Vor allem nachts bieten die Kölner Verkehrs-Betriebe nun eine bessere Anbindung an. | Foto: tau
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Mülheim - (tau). „Grundsätzlich begrüßen wir die Erweiterung des
Angebots.“ Mit diesen Worten lobte die stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin Ursula Schlömer (Grüne) den neuen Fahrplan
der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB).

Dieser will vor allem die Ausweitung der Nachtverkehre an Wochenenden
und vor Feiertagen bewirken, hierdurch sollen mehr Anwohner Kölns
und des Umlands ein Zugang zum Wochenend-Nachtnetz erhalten.
„Dennoch fehlt uns in Bezug auf die Linie 134 die Umsetzung unserer
Ideen“, kritisierte Schlömer. 
In den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag und
vor Feiertagen fahren nun mehrere Buslinien jeweils im
60-Minuten-Takt. Dies betrifft die Linie 150, die zukünftig zwischen
Kalk und Mülheim verkehrt. Sie startet an der Haltestelle
Corintostraße und fährt bis Thermalbad auf ihrem bisherigen
Linienweg.
Dort wird sie über den Auenweg bis zum Wiener Platz verlängert. Ab
dort ersetzt sie den bisherigen Betrieb der heutigen Linie 190, fährt
dabei in beide Richtungen über die Schanzenstraße und die
Ackerstraße und hat dann am Bahnhof Mülheim ihren neuen
Linienendpunkt.
Die so veränderte Linie 150 verkehrt montags bis samstags von 6 bis
etwa 23 Uhr und sonntags von 9 bis etwa 23 Uhr. Von montags bis
freitags wird bis 20 Uhr ein 20-Minuten-Takt, in den übrigen Zeiten
ein 30-Minuten-Takt angeboten. Ganz neu ist die Linie 156. Diese
bietet einen Rundkurs, der am Wiener Platz startet und endet. Mit dem
Bus werden die Stadtteile Mülheim, Stammheim, Flittard und
Dünnwald bedient.
Auch die Linie 260 (Remscheid – Schlebusch – Mülheim – Köln
Hauptbahnhof) erhält eine Takterdichtung, vor allem in den
Abendstunden. Nicht nur die Busse der KVB fahren nun häufiger, die
Buslinien der wupsi GmbH wurden auch verdichtet. Dies wird vor allem
die Pendler in Richtung Bergisch Gladbach freuen.
Nach dem neuen Fahrplan wird außerdem die Linie 4 sonntagmorgens
nicht mehr in Höhenhaus enden oder beginnen. Stattdessen wird die
Strecke bis nach Schlebusch verlängert, so dass sich in dieser Zeit
von/ bis Schlebusch ein 15-Minuten-Takt ergibt. Damit entfallen die in
Höhenhaus startenden oder endenden Fahrten der Linie 4. Ebenfalls
verdichtet wurde das S-Bahn- und Regionalverkehrsnetz.
Somit fahren künftig die S-Bahnlinien S 6, S 11, S 12, S 13 und S 19
samstags zwischen 9 und 20 Uhr im 20-Minuten-Takt. Die S 6, S 12 und S
19 von Köln nach Horrem, Köln-Worringen, Bergisch Gladbach und
Hennef fährt zusätzlich schon freitagsmittags ab 13 Uhr alle zehn
Minuten. 

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RAG - Redaktion

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