Sportanlage des SV Adler Dellbrück saniert
Langes Warten hat ein Ende
Dellbrück - (kg). „Das ist eine Anlage, wie wir sie noch mehr in Köln
brauchen“, sagt Dr. Agnes Klein über den neuen Kunstrasenplatz des
SV Adler Dellbrück. Die scheidende Sport-Dezernentin würdigte den
Verein ob dessen 16 am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften „als
einen ganz besonderen“. Dem SV Adler gehören derzeit rund 700
Mitglieder an, darunter 330 Kinder und Jugendliche.
Der Club hat zusätzlich zu seinem großen Fußballplatz an der
Nordseite der Anlage am Thurner Kamp ein Kleinspielfeld aus Kunstrasen
erhalten. Außerdem gehörten eine Sechs-Mast-Beleuchtungsanlage, eine
neue Drainage, Ballfangzäune, ein neuer Parkplatz sowie
Stahlrohrbügel für Räder zur Generalsanierung.
Frank Marqua, Vize-Vorsitzender des SV Adler, kündigte an, dass die
Fertigstellung der Anlage am 13. Juli mit einem großen Event gefeiert
werde. Das eigene Vereinsheim wird derweil auf Eigeninitiative
saniert. Unter anderem wird der 250 Quadratmeter große Ballsaal in
eine Lounge mit Küche umgewandelt. Im Spätsommer sollen die
Sanierung der Außenfassaden und ein Anbau aus Holz erfolgen.
1965, berichtet Adler-Geschäftsführer Jakob Heppekausen, sei der
Aschenplatz errichtet worden. Das Begehren, ihn in Kunstrasen
umzuwandeln, sei älteren Datums. „Zehn Jahre haben wir auf diesen
Platz gewartet“, blickt Heppekausen zurück.
Doch nun sind die Aussichten verheißungsvoll. Agnes Klein merkte an,
dass die Mitgliederzahlen „immer nach oben schießen, sobald es
einen Kunstrasenplatz gibt“. Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs
erinnerte daran, dass es im Stadtbezirk Mülheim weitere Sportanlagen
gebe, die für eine Kunstrasen-Sanierung offen ständen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.