Schule erhält bis Ende 2022 neue Sporthalle und Mensa
Langes Warten hat ein Ende

Die Innenansicht der späteren Turnhalle, die von Architekt Kay Trint gestaltet wird. | Foto: König
  • Die Innenansicht der späteren Turnhalle, die von Architekt Kay Trint gestaltet wird.
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Mülheim - (kg). „Es freut mich sehr, dass eure Schule erweitert wird“,
sagte Henriette Reker zu den rund 200 Schülern, die mit weiteren
Gästen in die Aula des Rhein-Gymnasiums gekommen waren. Die
Oberbürgermeisterin erklärte, dass die Sporthalle im Sommer 2020 und
die Mensa Ende 2022 fertig gestellt sein sollen.

„Die neuen Gebäude werden dieser Schule gut tun“, meinte Reker
über die Gesamtinvestition in Höhe von 6,5 Millionen Euro.
Schulleiter Marco Isermann freute sich über den nun nahenden
Baubeginn Anfang März, sagte aber auch, dass lange gewartet werden
musste. Der Oberstudienrat berichtete, dass 700 Schüler das
Rhein-Gymnasium besuchten, bisher eine Zweifachsporthalle zur
Verfügung stünde und sich eine Einfachturnhalle mit der nahen
Grundschule geteilt werde.

Bauleiter und Diplom-Ingenieur Uli Herrmann von den sh8-Architekten
erklärte, dass die neuen Gebäude in Passivbauweise errichtet werden
und auf die Einfachturnhalle pflegefreie Gräser kämen, die Regen
aufnähmen und verzögert abgäben. Zudem würden sie die Materialien
geringer aufheizen.
Die neue Mensa des Rhein-Gymnasiums wird zwischen zwei Gebäuden auf
einem bisher als Parkplatz genutzten Bereich errichtet. Sie wird eine
Garküche und 132 Plätze erhalten.

Im Obergeschoss sind eine Lehrerstation und Unterrichtsräume für den
Ganztagsbetrieb vorgesehen. Die Einfachturnhalle wird zum Teil im
Erdreich verbaut und erhält neben der Halle Umkleiden, Waschräume
sowie einen Geräte- und Lehrerraum.

Mensa und Sporthalle waren im November 2015 vom Stadtrat beschlossen
worden, Personalmangel und die Kündigung externer Planer verhinderten
aber einen frühen Baubeginn. Die Erweiterung der unmittelbar am Rhein
errichteten Schule reiht sich in die Aktivitäten der
Gebäudewirtschaft ein. Die „eigenbetriebsähnliche Einrichtung der
Stadt“ stellt im Wirtschaftsplan 2019 im Schulbaubereich „Neu- und
Erweiterungsbau sowie in der Generalinstandsetzung“ rund mehr als
175 Millionen Euro für Großbauprojekte bereit.

Zudem sind im „Maßnahmenpaket Schulbau“ bis 2022 an elf Schulen
22 Neubauten, Erweiterungen oder Generalsanierungen vorgesehen. Die
Kosten dafür wurden im Juli mit maximal rund einer halben Milliarde
Euro angegeben.

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RAG - Redaktion

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