Dünnwalder Musiknacht zog begeisterte Menschenmengen an

Live-Musik in großer Vielfalt

Dünnwald - (ks). Im vergangenen Jahr wurde die erste Dünnwalder Musiknacht
veranstaltet – und das so erfolgreich, dass die zweite Ausgabe
folgen musste. Mit einem noch größeren Angebot an noch mehr
Spielorten wurde eine riesengroße Vielfalt an Live-Musik
verschiedenster Kategorien und Geschmacksrichtungen geboten.  Die
Dünnwalder waren begeistert, fast alle Locations waren brechend
voll.

Zwischen 20 und 24 Uhr konnte man in einer lauen Sommernacht  in 16
Locations jeweils vier verschiedene Konzerte besuchen. Ein Auftritt
ging 30 bis 40 Minuten, so dass man gut zwischen den verschiedenen
Spielorten wechseln konnte. Man musste nicht etwa zu Fuß laufen, ein
Traktor-Shuttle, bestehend aus drei Gespannen auf drei Linien, sorgte
für einen reibungslosen Transport. Viele nutzten auch das Rad oder
gingen einfach zu Fuß.

Für nur fünf Euro waren die Eintrittsbändchen schnell ausverkauft,
die Anzahl war begrenzt, um überfüllte Veranstaltungsorte zu
vermeiden. In dem Gebiet zwischen  Berliner Straße und Dünnwalder
Mauspfad waren die Locations dann auch schnell zu erreichen. Wer im
Gasthaus Wildwechsel am Peter-Baum-Weg die Trägerin der Goldenen
Stimmgabel Anja Odenthal mit ihren „Schellack-Schätzchen“
geniessen wollte, musste einen geringfügig längeren Weg in Kauf
nehmen. Wetterbedingt fand ihr Konzert als Mini-Open-Air gleich im
Biergarten statt.

Ansonsten begeisterten Bands in deutscher oder englischer Sprache,
Chöre, Jazz oder internationale Musiker wie der in Detroit geborene
Will Russ jr., der soulige amerikanische Klänge mit nach Dünnwald
brachte. Die Besucher hatten sich vorher im Internet informiert und
ein ausgefeiltes Zeitkonzept erarbeitet, um möglichst viel Musik
mitzubekommen. 

Begeistert waren am Ende alle – im kommenden Jahr wird es die
Dünnwalder Musiknacht mit Sicherheit wieder geben. Dann zum dritten
Mal.