Neue Rettungswache
Löschgruppe Dellbrück lud zu einem Tag der offenen Tür
DELLBRÜCK - (pas). Die Löschgruppe Dellbrück präsentierte sich bei einem Tag
der offenen Tür. Dieses Mal konnte sie aber nicht nur ihre
Ausrüstung zeigen, sondern ihre Gäste auch durch das neue
Gerätehaus und die Rettungswache an der Urnenstraße führen. Der
evangelische Pfarrer Otmar Baumberger und der katholische Diakon
Roland Tschunitsch segneten das Haus gemeinsam ein.
Das neue Gerätehaus verfügt über eine Grundfläche von rund 1.000
Quadratmeternund bietet vier Einsatzfahrzeugen Platz. Weitere Räume
sind zur Lagerung von Materialien und für die Mitglieder der
Löschgruppe vorgesehen. Separat befindet sich im vorderen Teil des
Gebäudes die Rettungswache mit einem Fahrzeug. Die Gesamtkosten
beliefen sich auf rund drei Millionen Euro.
„Wir verfügten bisher über eine wesentlich kleinere Halle, die wir
nun an die Grundschule Urnenstraße als dringend benötige
Räumlichkeiten übergeben wollen“, berichtete Löschgruppenleiter
Manfred Meyer. Dies hätte zwar eher geschehen können. Doch habe es
immer wieder Verzögerungen gegeben. Der Baubeschluss des Rats
erfolgte 2012. Doch mit dem Bau begonnen wurde lange Zeit nicht.
„Erst mussten wir den Architekten wechseln, weil er andere
Vorstellungen über den Neubau hatte als wir“, sagte Meyer. Danach
kam der Dellbrücker Architekt Thomas Rosiny zum Zuge. Die
Zusammenarbeit sei hervorragend verlaufen. „Doch dann machte die
Baufirma pleite“, klagte Meyer. Andere Probleme wie die Abdeckung
eines unter dem Gebäude befindlichen Weltkriegsbunkers brachten
weitere Verzögerungen.
Löschgruppenleiter Meyer war unzufrieden, wie die Stadt mit der
Eröffnung des Hauses umging. Weil noch ein Ratsbeschluss über die
Finanzierung der etwa zehn Prozent Mehrkosten aussteht, durfte die
Löschgruppe Dellbrück das Gerätehaus nicht offiziell eröffnen.
Meyer: „Stadtdirektor Guido Kahlen sagte etwa drei Wochen vor dem
Tag der offenen Tür die Feier ab.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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