Am Genoveva-Gymnasium sind viele Schüler in Theater AGs aktiv
Mächtig viel Theater

Die Jahrgangsstufe 5 eröffnete den Theaterabend am Genoveva-Gymnasium mit dem Bühnenstück „vor Gericht“. | Foto: Flick
  • Die Jahrgangsstufe 5 eröffnete den Theaterabend am Genoveva-Gymnasium mit dem Bühnenstück „vor Gericht“.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Mülheim - (sf). Gleich drei Stücke auf einen Streich gab es bei der
Theaternacht des Genoveva-Gymnasiums: Die fünfte und sechste
Jahrgangsstufe eröffneten den Abend mit jeweils einem 20-minütigen
Bühnenstück, das im ersten Fall den Menschen „vor Gericht“
stellte und sich mit philosophischen und rechtlichen Fragen
beschäftigte und im zweiten Fall unter dem Titel „Wohin mit dem
Vieh?“ Franz Kafkas Klassiker „Die Verwandlung“ – ein Text aus
dem Zentralabitur – frei interpretierte.

Anschließend zeigte der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 11 unter der
Leitung von Philipp Schmolke das Drama „Kaspar“ von Peter Handke,
das auf der Geschichte des Kaspar Hauser basiert und aus der Zeit der
deutschen Studentenbewegung heraus entstanden ist. Die
Oberstufenschüler hatten das etwa 45-minütige Bühnenstück ein
wenig umgeschrieben, neue Elemente eingebaut und die Geschichte auf
ihren eigenen Schulalltag bezogen.

Der sehr abwechslungsreiche Theaterabend bot den Zuschauern einen
gelungenen Überblick, wie die Schüler von der fünften Klasse bis
zur Oberstufe an das Theaterspielen herangeführt werden. Für die
Unterstufe ist Theater am Genoveva-Gymnasium Neuland: Seit vergangenem
Jahr können Fünft- und Sechstklässler als Wahlpflichtfach zwischen
einer Theater-, Tanz- oder Kunstdesign-AG wählen, die über mehrere
Schuljahre zu ihrem Unterrichtsalltag gehört.

Zusammen bilden die Wahlpflichtfächer den neuen
Unterrichtsschwerpunkt „Künstlerische Darstellung“. Geplant ist,
diesen mit dem naturwissenschaftlichen Bereich, dem bereits
vorhandenen Unterrichtsschwerpunkt am Genoveva-
Gymnasium, zu kombinieren.

Mögliche Überschneidungen könnten beispielsweise im MINT-Wettbewerb
liegen, erklärt Schmolke. „Die Wettbewerbs-Teilnehmer könnten für
Theateraufführungen Leuchten bauen, die rauchen“, stellt sich der
Theaterleiter eine von vielen möglichen Verbindungen vor.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

26 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.