Gefahrenzone Eingangsbereich
Mehr Kontrollen durch Polizei und Ordnungsamt
Höhenhaus (sf). Die Verkehrssituation an der Rosenmaarschule seit jeher ein großes Problem. Eine Verbesserung scheint nicht in Sicht, im Gegenteil: Der Abschnitt der Straße Am Rosenmaar ist zwischen Grundschule und Kindergarten zu einer noch größeren Gefahrenzone geworden, nicht zuletzt aufgrund der Eltern-Taxis. Besorgte Eltern wandten sich mit einer Bürgereingabe an die Bezirksvertretung Mülheim. Der Petent der Bürgereingabe schildert, wie es bereits zu Beinahe-Unfällen von Autofahrern und Fußgängern kam. Außerdem wären viele Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Nach einer Ortsbegehung wurden Schülerlotsen eingesetzt, doch die Sicherheit der Kinder scheint sich dadurch nicht verbessert zu haben. In der Bürgereingabe wird daher eine autofreie Zone rund um die Grundschule vorgeschlagen. Die Schüler*innen könnten nach dem Unterricht bis zum Lippeweg laufen und dort von den Eltern abgeholt werden.
Die Verwaltung sieht keinen dringenden Handlungsbedarf, da es sich nicht um eine Unfallhäufungsstelle handele. „Eine Unfallabfrage bei der Polizei ergab, dass sich in den letzten fünf Jahren rund um die Rosenmaarschule nur ein gemeldeter Unfall mit Personenschaden ereignet hat“, heißt es im Antwortschreiben der Verwaltung. Die Ausschilderung der etwa 300 Meter entfernten Parkplätze am Lippeweg als Elternparkplätze lehnt die Verwaltung ab. Stattdessen sollen Polizei und Ordnungsamt regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführen und verkehrswidriges Verhalten wie das Stoppen im absoluten Halteverbot konsequent ahnden. Darüber hinaus liegt der Bezirksvertretung Mülheim ein Antrag vor, der die Verbreiterung des Gehweges auf bis zu drei Meter zur Kita Kunterbunt und zur Rosenmaar-Grundschule anregt. Zudem solle vor dem Haupteingang der Grundschule ein Drängelgitter aufgestellt werden.
Redakteur/in:Angelika Koenig aus Leichlingen |
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