Neue Feuerwache entsteht in Mülheim
Mehr Platz für die Wehr

Stadtdirektorin Andrea Blome und Feuerwehrchef Dr. Christian Miller beim offiziellen Startschuss für den Erweiterungsbau der Feuerwache 9.  | Foto: Flick
  • Stadtdirektorin Andrea Blome und Feuerwehrchef Dr. Christian Miller beim offiziellen Startschuss für den Erweiterungsbau der Feuerwache 9.
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von SEBASTIAN FLICK

Mülheim. An der Bergisch Gladbacher Straße haben die Bauarbeiten für die Erweiterung der Feuer- und Rettungswache 9 begonnen – sie wird um einen neuen Anbau vergrößert. Zum Start des Bauprojekts setzte Stadtdirektorin Andrea Blome gemeinsam mit Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln, den obligatorischen Spatenstich.

„Dies ist ein Anlass, der uns sehr stolz macht. Mülheim entwickelt sich sehr schnell und ist daher ein Stadtteil, in dem wir die Gefahrenabwehrstruktur dringend nachziehen müssen“, sagte Miller. Auch Stadtdirektorin Blome betonte, wie wichtig es ist, die Arbeit der Feuerwehr durch eine gute Infrastruktur zu stärken.

Die 1924 – also vor knapp einem Jahrhundert – errichtete Feuerwache ist in ihrer Bausubstanz bis heute nahezu unverändert geblieben. Ziel des Erweiterungsbaus ist es, ein für die heutige Zeit adäquates Unterbringungsgebäude zu schaffen.
Bisher saßen die in Mülheim arbeitenden Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr in Interimsbauten. Nach Fertigstellung der voraussichtlich im Spätsommer 2023 abgeschlossenen Baumaßnahme wird die Feuer- und Rettungswache 9 eine etwa doppelt so große Nutzungsfläche haben wie bisher.

Heute arbeiten hier 112 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, zudem ist die Johanniter im Gebäude untergebracht. Im Jahr 2020 wurden etwa 12 500 Alarmierungen im Feuerwehrwesen gezählt. „Der Standort Mülheim zählt zu den Top 3 der meist alarmierten Wachen im Stadtgebiet“, sagt Ulrich Laschet, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Köln. Ausgerückt wird nicht nur, wenn es brennt: Auch technische Hilfeleistungen und medizinische Notfälle zählen zu den Einsätzen. Die Feuerwache Mülheim ist nicht zuletzt auch aufgrund ihrer Nähe zur A3 ein wichtiger Standort, denn die stark befahrene Autobahn birgt ein hohes Gefahrenpotenzial.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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