Eine Liebesgeschichte in Corona-Zeiten
Mitglieder des Künstlertreffs Porz stellen aus
Stammheim - (sf). Ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt in Zeiten von
Corona? „Unmöglich“, werden viele denken. Unmöglich – es sei
denn, jeder der mitwirkenden Künstler arbeitet von zuhause aus und
leistet einen eigenen Beitrag, der später Teil eines großen Ganzen
wird.
Wie das Projekt „Kunst-in-Zeiten-von-Corona“ erfolgreich in die
Tat umgesetzt wurde, kann man noch bis zum 6. Februar im Schaufenster
des Cafés Lichtblick (Gießbergstraße) bestaunen. Von acht
verschiedenen Künstlerinnen erstellte Textpassagen und Malereien
werden hier zu einer spannenden Geschichte zusammengefügt.
Die Idee zu dem Projekt kam von Christine Weingarten: „Mir ging es
darum, dass wir gemeinschaftlich arbeiten und gemeinschaftlich etwas
schaffen, auch wenn wir uns nicht treffen können.“ So hatten die
teilnehmenden Künstlerinnen die Aufgabe, eine von einer anderen
Person begonnene Geschichte weiterzuschreiben und zu illustrieren. Der
Clou: Die Künstlerinnen illustrieren nicht ihr eigenes, sondern
jeweils das vorangegangene, von einer anderen Person verfasste Kapitel
der Geschichte. „Bis zum Projektabschluss wusste keiner, wie die
Handlung weitergehen und enden würde“, erklärte Weingarten.
Die acht Damen, die jeweils einen Textabschnitt und ein Bild zu der
entstandenen fiktiven Liebesgeschichte beigesteuert haben, gehören
alle dem Künstlertreff Porz an. Neben Bärbel Weides, Beate
Mittelberg, Christine Weingarten und Ingeborg Niermann haben auch Iris
Dücker-Bathe, Michaela Neumann, Ursula Aits und Ute Marienfeld
mitgewirkt.
Erzählt und illustriert wird eine fiktive Geschichte, in der ein
Liebespaar voneinander getrennt wird. Eine geheimnisvolle Hütte gibt
dabei Rätsel auf und fabelhafte Wesen treiben ihr Unwesen, bevor ein
Cellokonzert hilft, die große Liebe zum Partner zum Ausdruck zu
bringen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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