In Messe-Nähe staut sich der Autoverkehr
Mülheim-Süd könnte Situation zuspitzen
MÜLHEIM - (tau). Die KölnMesse ist eine der wichtigsten Betriebe der Stadt.
Rund drei Millionen Besucher kommen durch sie jährlich auf die
„Schäl Sick“. Die lange etwas vernachlässigte rechtsrheinische
Kölner Stadtseite soll in den kommenden Jahren weiter auf Vordermann
gebracht werden.
Eines von mehreren Projekten ist dabei die Entwicklung von
„Mülheim-Süd“. Direkt neben der Messe gelegen sollen dort 10.000
Wohnplätze und die gleiche Zahl an Jobs entstehen. Doch bereits
jetzt ist die Verkehrssituation, vor allem an Messetagen,
problematisch.
„Die einst konzipierte Zuleitung der PKWs aus der Innenstadt über
die Stadtautobahn hat schon lange ihre Kapazitätsgrenze
überschritten. Zunehmend staut sich der Verkehr an Messetagen auch
im Mülheimer Stadtbezirk, so auf dem Clevischen und Pfälzischen Ring
sowie in Wohnstraßen wie der Düsseldorfer Straße und der Mülheimer
Freiheit“, sorgt sich Bezirksvertreter Nijat Bakis von den Linken.
Bakis stellte daher die Frage an die Verwaltung, was diese bisher
unternommen habe, um den Autoverkehr zur Messe zu verringern, und was
mit Hinblick auf die weiteren Entwicklungspläne in Zukunft als
Lösung für die bereits jetzt bestehende Verkehrsproblematik geplant
sei. Eine Antwort der Verwaltung steht noch aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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