Für Sauberkeit und Umweltbewusstsein
Müllsammelaktion in Dünnwald ein Erfolg
DÜNNWALD - (sf). Professionell ausgestattet mit Westen, Handschuhen,
Greifzangen und Müllbeuteln machten sich rund 20 fleißige Helfer bei
der Dünnwalder „Putzmunter“-Aktion auf den Weg, Straßen und Wege
in ihrem Stadtteil von Unrat zu befreien.
Rund drei Stunden war die ehrenamtlich engagierte Gruppe im Einsatz.
Auf den großen Parkplätzen am Schützenplatz und am Wildpark
sammelten sie ebenso größere Mengen an Unrat auf wie an den Gehwegen
und entlang der Feldränder am Klosterhof.
Angela Faust, seit fast zehn Jahren Leiterin der vom Bürgerverein
Dünnwald initiierten Putzaktion, hatte alle Personen, die sich zum
Start der Reinigungsaktion am Jugendheim Von-Diergardt-Straße
versammelt hatten, in Gruppen aufgeteilt. Diese verteilten sich
anschließend in unterschiedliche Richtungen, um einen bestimmten
Bereich zu übernehmen.
Auch einige Familien mit Kindern machten bei der Gemeinschaftsaktion
mit, wie zum Beispiel Markus Storcz, der mit seinem Sohn Jonas (9) und
Tochter Laura (6) im Einsatz war. Angela Faust hatte bereits in den
Wochen vor der Putzaktion in den ortsansässigen Schulen Werbung für
die Mitmachaktion gemacht, um auch die junge Generation zu motivieren.
Einige Teilnehmer der Putzaktion sind schon seit vielen Jahren dabei,
wie zum Beispiel Karin Müller. „Nachdem ich einmal mitgegangen bin,
habe ich ein stärkeres Bewusstsein für herumliegenden Müll
entwickelt. Außerdem fühlt man sich nach so einer Aktion zufrieden.
Inzwischen bin ich schon sechsmal dabei gewesen“, berichtet das
Mitglied des Bürgervereins Dünnwald.
Auch Brigitta Bickenbach ist nach wie vor eine zuverlässige
Unterstützerin der Aktion, obwohl sie vor über zehn Jahren von
Dünnwald nach Troisdorf gezogen ist. Trotzdem kommt sie jedes Jahr zu
„Dünnwald putzmunter“: „Ich bin sehr heimatverbunden.“
Das Stärken des Gemeinschaftsgefühls spielt eine ebenso große Rolle
wie das Stärken des Umweltbewusstseins – nicht nur bei den
Teilnehmern der Aktion, sondern bei allen Bürgern: „Seitdem wir die
Putzaktion machen, merkt man deutlich, dass viele Stellen sauber
bleiben“, berichtet Faust. Hatte man in den ersten Jahren noch fünf
bis sechs Kubikmeter Müll gesammelt, ist die Menge in jüngster Zeit
deutlich weniger geworden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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