Mehr Kontrollen
Ordnungsamt legte seinen Jahresbericht vor

Graffiti und Schmierereien sind ein Fall für das Ordnungsamt. Notfalls können die Mitarbeiter auch die Polizei zur Verstärkung anfordern. | Foto: tau
  • Graffiti und Schmierereien sind ein Fall für das Ordnungsamt. Notfalls können die Mitarbeiter auch die Polizei zur Verstärkung anfordern.
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MÜLHEIM - (tau). Marius Motyka und Ralf-Peter Rüttgen sind Gruppenleiter im
Ordnungsdienst im Stadtbezirk Mülheim. Im Rahmen der
Bezirksvertretersitzung gaben sie nun einen Einblick in ihre
Tätigkeitsfelder.

„Alle drei bis vier Wochen haben wir es mit einer Evakuierung in
Sachen Kampfmittelfund  zu tun“, wies Motyka auf eine Besonderheit
hin, die es so wohl nur in Köln geben mag.
Alle anderen Bereiche, die das Ordnungsamt bearbeitet, sind etwas
alltäglicher, wenn auch zuweilen ähnlich gefährlich. Die
Mitarbeiter können Bußgelder, Verwarnungen und „erzieherische“
Maßnahmen wie etwa Platzverweise aussprechen. Doch oft sind die
„Kunden“ recht beratungsresistent. „Wir sind aber
zuversichtlich, dass wir durch bereits vorgenommene Umstrukturierungen
künftig mehr Kontrollen durchführen können“, betonte Jörg
Breetzmann, Leiter der Abteilung Ordnungs- und Verkehrsdienst.
Schon 2016 verteilten seine Mitarbeiter gut 55.000 Strafzettel an
Falschparker, das sind etwa sieben Prozent mehr als in 2015. Für den
Bezirk sind insgesamt ein Amtsleiter, sein Stellvertreter und 19
Mitarbeiter zuständig. Neben allgemeinen Aufgaben wie etwa der
Kontrolle von Falschparkern gehören auch Sondereinsätze wie an den
jecken Tagen zu den vielfältigen Aufgaben der Ordnungshüter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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