Architekturbüros stellten Konzept vor
Rheinbrücke nur für Fußgänger und Radfahrer

So könnte eine Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer als verbindendes Element des Rheinparks und der Bastei aussehen. Visulisierung: Trint und Kreuder Architekten und brenner Bernard Ingenieure GmbH. | Foto: Flick
  • So könnte eine Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer als verbindendes Element des Rheinparks und der Bastei aussehen. Visulisierung: Trint und Kreuder Architekten und brenner Bernard Ingenieure GmbH.
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Mülheim - (sf). Wird man zukünftig den Rhein über eine Fußgänger- und
Radfahrerbrücke überqueren können? Erste Ideen zu solch einem
Projekt stellten die beiden Architekturbüros „trint + kreuder
d.n.a.“ und „brenner Bernard Ingenieure GmbH“ jetzt vor. Die
beiden Büros haben ein Konzept für eine Brücke ausgearbeitet, die
eine direkte, fußläufige Verbindung zwischen dem Rheinpark und der
Bastei herstellen soll.

Ziel ist es, kurze Distanzen zu schaffen und mehr Menschen dazu zu
motivieren, vom Auto zum Pedelec, E-Bike oder Fahrrad umzusteigen oder
den Rhein zu Fuß zu überqueren. „Wir haben Handlungsdruck, der
Fuß- und Radverkehr muss komfortabel und schneller werden“, betonte
Philipp Hillebrand von der „brenner Bernard Ing. GmbH“ bei der
Vorstellung des Konzepts. Dabei haben die Architekten auch das derzeit
entstehende Neubaugebiet Mülheim-Süd im Blick, das in einigen Jahren
für einen noch stärkeren Pendlerverkehr sorgen wird.

Die Entwürfe der beiden Architekturbüros sehen eine Brücke vor, auf
der man sich auf zwei Ebenen bewegen kann: Die obere Ebene ist den
Radfahrern vorbehalten, während auf der unteren Ebene Fußgänger den
Rhein überqueren können. Auch die Einrichtung eines Cafés auf der
Brücke hoch über dem Rhein ist möglich. „Uns ist es wichtig, dass
die Brücke eine eigenständige Form hat“, sagte Hanno Kreuder von
„trint + kreuder d.n.a.“.

Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs zeigte sich von dem vorgestellten
Entwurf beeindruckt: „Ich würde die Idee sehr unterstützen“, so
der Mülheimer Bezirksbürgermeister beim Wirtschaftsdialog in
Lindgens Lokschuppen, wo das Projekt vorgestellt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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