Voltastraße: Mehr Sicherheit gefordert
Sind 30 km/h zu schnell?

Sehr schmaler Bürgersteig und enge Fahrbahn: Sind 30km/h auf der Voltastraße zu hoch? | Foto: Flick
  • Sehr schmaler Bürgersteig und enge Fahrbahn: Sind 30km/h auf der Voltastraße zu hoch?
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Buchforst - (sf). Soll die Voltastraße in einen verkehrsberuhigten Bereich
umgewandelt werden? Mit dieser Frage hat sich die Bezirksvertretung
Mülheim auseinandergesetzt, nachdem sie zu dieser Thematik eine
Bürgereingabe erhalten hatte.

Genau geht es um den etwa 125 Meter langen Straßenabschnitt ab Beginn
der Voltastraße, Höhe Fabriciusstraße bis zur Kreuzung
Cusanusstraße. Layla Fritsche, die die Bürgereingabe eingereicht
hatte, fordert auf der sehr schmalen Straße zur Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer eine Herabsetzung der aktuell erlaubten
Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf Schrittgeschwindigkeit.

Die Verwaltung steht einer Umwandlung in einen verkehrsberuhigten
Bereich allerdings kritisch gegenüber, da die Voltastraße damals
noch nach altem Standard ausgebaut wurde und eine Umwandlung in einen
verkehrsberuhigten Bereich daher mit einem kompletten Neubau der
Straße verbunden wäre. Dieser Ausbau würde mindestens fünf Jahre
dauern, erklärt die Verwaltung. Zudem müssten sich die Anwohner an
der kostenintensiven Finanzierung der grundhaften Straßenerneuerung
beteiligen.

Die Umwandlung in eine verkehrsberuhigte Straße hätte auch negative
Auswirkungen auf die Parkplatz-Situation: „In einem
verkehrsberuhigten Bereich dürfen Fahrzeuge nur in gekennzeichneten
Stellflächen abgestellt werden. In der Voltastraße würden 30 bis 50
Prozent der Parkplätze wegfallen. Wir haben aber hier schon jetzt
erheblichen Parkdruck“, erklärte Bezirksvertreter Thomas Portz
(CDU).

Auch wenn die Bezirksvertreter der Bürgereingabe kritisch gegenüber
standen, waren sie sich einig, dass Handlungsbedarf besteht, was die
Verkehrssituation auf der Voltastraße betrifft. „Wir haben hier
eindeutig keinen vernünftigen Fußgängerbereich“, stellte Winfried
Seldschopf (Bündnis 90/ Die Grünen) fest und forderte die Verwaltung
auf, alternative Möglichkeiten zu prüfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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