Hier entsteht neuer Wohn- und Gewerberaum
Spatenstich am Lutherturm

Griffen anlässlich des Baubeginns am Lutherturm zum Spaten: Johannes Vorländer, Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirche Köln-Mülheim, Architekt Walter Maier, Andrea Vogel, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Ines Lenze, Baukirchmeisterin im Presbyterium der Gemeinde, Vorsitzende des Bauausschusses und Sebastian Baer-Henney, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim. | Foto: Flick 
  • Griffen anlässlich des Baubeginns am Lutherturm zum Spaten: Johannes Vorländer, Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirche Köln-Mülheim, Architekt Walter Maier, Andrea Vogel, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Ines Lenze, Baukirchmeisterin im Presbyterium der Gemeinde, Vorsitzende des Bauausschusses und Sebastian Baer-Henney, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim.
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Mülheim - Einen Gebäudekomplex für neue Wohn- und Gewerbeflächen lässt
die Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am historischen Lutherturm
in der Regentenstraße bauen. Mit dem Spatenstich fiel der Startschuss
für das Bauprojekt. Der Neubau dockt unmittelbar an den Kirchturm an
und wird 17 barrierefreie Wohnungen sowie vier Gewerbeeinheiten
beherbergen. Auch der Lutherturm wird im Zuge des Bauprojekts
ausgebaut und einer neuen Nutzung zugeführt: In der ersten Etage des
Turms sollen Büros entstehen, während die Glockenstube zukünftig
Ateliers beherbergen wird. Die Pläne für das Bauprojekt mit einem
Gesamtinvestitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro existieren schon seit
zehn Jahren.

Mit dem Ausbau des Lutherturms möchte die Evangelische
Kirchengemeinde Mülheim neuen Wohnraum schaffen. Beim Spatenstich
erinnerte sich Andrea Vogel, Superintendentin im Evangelischen
Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, an die Zeit, als sie selbst neben
dem Lutherturm gewohnt hatte. Einerseits befürwortete sie das
Schaffen von neuem Wohnraum, andererseits zeigte sie sich aber auch
skeptisch, ob die Kirchengemeinde die hohen Kosten stemmen kann.

„Dies ist ein sehr mutiges Projekt der Kirchengemeinde“, meinte
die Superintendentin. „Es gab verschiedene Vorschläge, wir haben
uns für Wohnbebauung in Eigenregie entschieden“, berichtete Ines
Lenze, Baukirchmeisterin im Presbyterium der Gemeinde und Vorsitzende
des Bauausschusses. Diese Variante ermöglicht es der Gemeinde, selbst
Einfluss auf die Gestaltung des Geländes zu nehmen und die Mieter,
die hier zukünftig einziehen werden, auszuwählen.

Die Baupläne sehen vor, dass der Turm der 1895 errichteten und im
Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstörten Lutherkirche restauriert
und als eigenständiges Gebäude erhalten bleibt. „Der Kirchturm
bietet hervorragende Räume, die wir einer guten Nutzung zuführen
können“, sagte Architekt Wolf Schlünz. Ende 2019 sollen die ersten
Mieter einziehen. 

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