Alte Straßenspiele sorgten für Spaß bei Eltern und Kindern
Spielen wie früher
Dellbrück - (hh). Mit Schwung warf die dreijährige Alma die Murmel in den
vorgesehenen Kreis. Nun musste sich Papa Nils schon anstrengen, um
seine Tochter bei diesem historischen Straßenspiel zu besiegen.
Gleich nebenan hatten drei Mädchen nicht weniger Spaß beim
Seilspringen, während die kleine Liah beim Flaschenkegeln ihre
Treffsicherheit prüfte.
Acht verschiedene Spiele hatten die Organisatoren des zweiten
Aktionstags der Initiative „Kindheit in Dellbrück“ auf dem Platz
vor der „Zirkusfabrik“ aufgebaut oder aufgemalt und luden Kinder
ein, alte Straßenspiele ihrer Eltern kennenzulernen, die sich
hierdurch gerne an ihre eigene Kindheit zurückerinnerten.
„Wir möchten den Kleinen die Spielkultur von früher näherbringen
und sie gleichzeitig motivieren, sich zu bewegen und ihre oftmals
digitale Welt für eine kurze Zeit zu vergessen“, erklärt der
gastgebende Geschäftsleiter Sven Nitsch.
In Kooperation mit Raymond Baafi, hauptamtlicher Geschäftsführer des
TV Dellbrück, und „Einzigundartig“-Geschäftsinhaber Burkhardt
Junck hatte er die Idee zur Initiative, die im Frühjahr mit einem
Frisbee-Tag auf der Sportanlage des Turnvereins ihre Premiere feierte.
„Zwei- bis dreimal jährlich wollen wir solche kostenlosen
Spielaktionen durchführen, die den Kindern eher Nischen und
Randbereiche des Sports fernab der bekannten und üblichen Sportarten
schmackhaft machen sollen“, ergänzt Baafi.
Mit der Rückkehr der Spiele aus der eigenen Kindheit habe man eine
gute Entscheidung getätigt, fügt Junck an. „Fast alle Kinder haben
großen Spaß, ‚Himmel & Hölle‘ oder ‚Fischer, Fischer‘ zu
spielen. Schön ist jedoch, dass die Eltern mindestens genauso viel
Spaß dabei haben.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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