Masterplan wird Thema in der Bezirksvertretung
Stadtbezirk soll lebenswerter werden

Die Sprecher der Initiative für ein lebenswertes Mülheim (v.l.): Elke Geisel, Karin Lorra-Giese, Rainer Kippe und Cornelia Specks. | Foto: Flick
  • Die Sprecher der Initiative für ein lebenswertes Mülheim (v.l.): Elke Geisel, Karin Lorra-Giese, Rainer Kippe und Cornelia Specks.
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Mülheim - (sf). Insgesamt 57 Punkte umfasst der Masterplan der Initiative
für ein lebenswertes Mülheim. Als Bürgerantrag wandert dieser jetzt
auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung. Die Mülheimer
Lokalpolitiker werden sich am 9. Dezember mit dem Masterplan
auseinandersetzen.

Der Plan beinhaltet eine Reihe an Forderungen, die zu einer höheren
Lebensqualität im Stadtbezirk führen sollen. So fordert die
Initiative unter anderem, den Durchgangsverkehr aus Mülheim
rauszuholen, den öffentlichen Personennahverkehr auszuweiten,
öffentlichen Raum barrierefrei zu gestalten sowie bezahlbaren und
lebenswerten Wohnraum zu schaffen.

Ziel sei es, eine engere Verbindung zwischen Bürgern,
Bezirksvertretung und Stadtrat zu schaffen. Erste Ansätze gibt es
bereits: „Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir mit den Parteien
reden. Ich sehe da einen interessanten Austausch“, sagt Rainer
Kippe. Nachdem die Initiative ihren Masterplan den Bezirksvertretern
überreicht hat, plant sie, Aktionen, um auf ihre Forderungen
aufmerksam zu machen.

Die wohl größte Aktion ist für den 9. Mai kommenden Jahres geplant:
An diesem Tag soll es unter dem Motto „Nacht der frischen Winde –
Wir sind die Stadt“ eine Kundgebung mit Sperrung des Clevischen
Rings geben. Nicht nur die Hauptverkehrsader soll an diesem Abend für
mehrere Stunden für den Autoverkehr gesperrt werden: Vom Wiener Platz
über den Clevischen Ring bis zum Rheinufer plant die Initiative
Aktionen, unter anderem mit Illuminationen und Musik. Dabei soll auf
der Straße eine Wohnzimmer-Atmosphäre geschaffen werden, mit
Möbeln, Teppichen, Lampen, Sesseln, Blumen und Bücherregalen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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