Effektiv Arbeiten
Stadtentwässerungsbetriebe weihten modernes Laborgebäude ein

Otto Schaaf (Vorstand StEB), Andrea Poppe (Leiterin Abwasserinstitut der StEB), Franz-Josef Höing, Vorsitzender des Verwaltungsrats der StEB, Prof. Johannes Kister (Architekt) (v.l.). | Foto: Flick
  • Otto Schaaf (Vorstand StEB), Andrea Poppe (Leiterin Abwasserinstitut der StEB), Franz-Josef Höing, Vorsitzender des Verwaltungsrats der StEB, Prof. Johannes Kister (Architekt) (v.l.).
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STAMMHEIM - (sf). Mit einem großen Fest haben die Stadtentwässerungsbetriebe
Köln (StEB) das neue Laborgebäude ihres Abwasserinstituts im
Großklärwerk Stammheim offiziell eröffnet. „Wir feiern heute das
Einweihungsfest mit allen, die an der Entstehung mitgewirkt haben“,
sagte StEB Vorstand Otto Schaaf.
Vor drei Jahren hatte die StEB einen Architektenwettbewerb für ein
neues Laborgebäude ausgelobt, nachdem bekannt wurde, dass eine
weitere Nutzung des alten Gebäudes nicht mehr in Frage kommt. Der aus
den 1950er-Jahren stammende Komplex entsprach nicht mehr den
räumlichen Anforderungen an ein modernes Labor. Das Architekturbüro
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH konnte die
StEB mit seinem Entwurf am meisten überzogen und errichtete ein
modernes, flexibel gestaltbares Laborgebäude, das in vielerlei
Hinsicht sehr mitarbeiterfreundlich daherkommt und schnellere
Arbeitsabläufe ermöglicht: „Der Neubau wird es uns erlauben,
unsere Aufgaben wesentlich effektiver zu erfüllen“, freute sich
Andrea Poppe, Leiterin des Abwasserinstituts der StEB. Angenehme
Raumtemperaturen im Sommer ohne aufwändige Lüftungs- und
Klimatechnik und eine geringe Lärmbelästigung sind einige Pluspunkte
des neuen modernen Gebäudes, in dem 29 Mitarbeiter der Kölner
Stadtentwässerungsbetriebe täglich mit den modernsten Messtechniken
Abwasserproben analysieren. 
Hauptantrieb sei es gewesen, gute Arbeitsplätze zu schaffen,
erklärte Schaaf. Dabei war auch Kommunikationsfreundlichkeit ein
wichtiger Aspekt. Die Unterbringung aller Sachgebiete des
Abwasserinstituts auf einer Ebene erleichtert die Zusammenarbeit und
beschleunigt Arbeitsprozesse.  Zudem wurden mehrere Monitore
installiert, über die Informationen schnell an alle Mitarbeiter
weitergegeben werden können. Ist beispielsweise eine neue
Abwasserprobe angekommen, sehen die Mitarbeiter auf den Bildschirmen
sofort, dass diese abgeholt werden kann. Etwa 10.000 Proben werden im
Labor pro Jahr untersucht. „Es gibt täglich neue Stoffe, die in
ihrer Vielfalt und Wirkung schwer einzuschätzen sind. Ein Teil davon
landet im Wasser. Wir wollen wissen, was da vorgeht, weil wir danach
unseren Betrieb optimieren können“, erläuterte Schaaf die
steigende Bedeutung der Laborarbeiten durch den Zuwachs an
Substanzen. 
Im Februar vergangenen Jahres startete das Bauprojekt, in das die StEB
sieben Millionen Euro investiert hat. Nicht nur auf die
Inneneinrichtung, sondern auch auf die äußere Erscheinung legte die
StEB großen Wert. „Die Fassade ist der Mantel, der das Gebäude
einhüllt“, kommentierte Architekt Johannes Kister den
gestalterischen Anspruch. „Es ist ein wunderbares Haus geworden“,
freute sich auch Franz Josef-Höing, Vorsitzender des
StEB-Verwaltungsrats.

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