Eintauchen in die Welt der Bücher
Stadtteilbibliothek unter Auflagen geöffnet

Gisela Robens (l.), Leiterin der Stadtteilbibliothek Mülheim, und ihre Stellvertreterin Lina Pobla sind ab sofort wieder für die Bibliotheks-Besucher vor Ort.  | Foto: Flick
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Mülheim - (sf). Bücher ausleihen und in die spannende Welt der Literatur
eintauchen: Das ist ab sofort wieder in den Stadtteilbibliotheken von
Köln möglich. Die Bücherei im Mülheimer Bezirksrathaus am Wiener
Platz hatte als eine der ersten ihre Türen wieder geöffnet.

Auch wenn der Alltag aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie noch nicht wieder ganz dem alten entspricht, ist die
Stadt Köln mit der Resonanz der Besucher sehr zufrieden. „Die Leute
freuen sich, dass jetzt wieder geöffnet ist“, berichtet Hannelore
Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln.
Auch während der Zeit, in der die Bibliothek geschlossen war, hatten
Literaturfreunde die Einrichtung nicht vergessen: „Wir hatten 3.000
Neuanmeldungen über unser Online-Portal“, berichtet Vogt.
Wer einen Mund-Nasen-Schutz trägt und während seines Besuches die
Abstandsregeln einhält, hat in der Einrichtung die Qual der Wahl
unter einer großen Zahl an Medien. Besucher müssen sich am Eingang
registrieren, so dass man eine mögliche Infektionskette
zurückverfolgen kann. Insbesondere für viele Schüler ist die
Bibliothek auch stets ein Rückzugsort gewesen, wo sie sich in kleinen
Gruppen getroffen und gemeinsam gelernt haben.
Nachdem der Betrieb in den ersten beiden Wochen nach der
Wiedereröffnung auf die Medienausleihe beschränkt war, dürfen ab
sofort auch wieder die Lese- und Arbeitsplätze genutzt werden. Dabei
sollte die Aufenthaltsdauer von zwei Stunden nicht überschritten
werden.
Um sicherzugehen, dass die Besucher auch hier den Mindestabstand von
1,50 Metern einhalten, stehen nicht alle Arbeitsplätze zur
Verfügung. Zudem wird darauf geachtet, dass sich nicht zu viele
Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten. Maximal ein
Besucher pro zehn Quadratmeter sind erlaubt.
„Wir wollen größtmögliche Freiheiten garantieren, aber auch
Schutzvorkehrungen einhalten“, sagt Vogt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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