Briefkasten für Buchforst
Stadtteilzentrum kommuniziert auf klassische Weise
Buchforst - (kg) Die Sitzbank ist bunt, und der neue Briefkasten am
Stadtteilzentrum ist es ebenfalls. Träger der sozialen und
interkulturellen Einrichtung ist der Verein „Runder Tisch
Buchforst“. Dessen Vize-Vorsitzende Ute Asselborn berichtet, dass
zur Gestaltung die Grundfarben Rot, Gelb, Blau gewählt wurden.
„Das hängt mit dem Bauhaus zusammen, weil Buchforst ein
Bauhaus-Viertel ist“, sagt sie. Gemeint ist damit die 1919 von
Walter Gropius in Weimar gegründete Kunstschule. Und im Sinne dieser
Zeit wurden die „Weiße Stadt“ und der „Blaue Hof“ gebaut.
Asselborn engagiert sich ehrenamtlich für den „Runden Tisch
Buchforst“, im Hauptberuf ist sie für das Bürgerhaus Kalk tätig.
Die „bunte Bank“ geht seit Mai 2018 auf Reisen, lädt zu
Gesprächen und zum Kennenlernen ein und war unter anderem schon auf
dem Kopernikus-Straßenfest, im SBK-Seniorenzentrum an der
Kopernikusstraße oder an der S-Bahn-Haltestelle zu Gast. „Der
‚bunte Briefkasten‘ ist die Fortführung“, erklärt Asselborn.
Die „Dienstagsmaler“ unter der Leitung von Barbara Sinanovic sowie
weitere Mitglieder der Buchforster Kreativgruppe übernahmen die
Umsetzung. Der Briefkasten am Stadtteilzentrum, vorher grau und
schlicht, wurde geschliffen, grundiert, lackiert und abschließend mit
den neuen Grundfarben gestrichen sowie mit Blumen und weiteren
Elementen gestaltet. Nun können Bürger dort „Wünsche und
Anregungen für Buchforst“ einwerfen.
„Jeden Tag wird die Post geleert“, erläutern Asselborn und
Sinanovic. Die Sichtung übernimmt Stadtteilmanagerin Dr. Silvia
Gregarek, die beim „Runden Tisch Buchforst“ angestellt ist. Durch
die klassische Art, sich mitzuteilen, soll sich den Anliegen der
Menschen im Viertel noch mehr gewidmet werden, was zu den
Grundgedanken der sozialen und kulturellen Einrichtung „Runder Tisch
Buchforst“ zählt. Der Träger der freien Jugendhilfe unterhält
dazu ein weiteres Stadtteilzentrum (Kalk-Mülheimer-
Straße 318). Die Material-Anschaffung für den „bunten
Briefkasten“ wurde finanziell durch die GAG unterstützt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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