Konzert von „Mind the Gap" begeistert 400 Besucher
Streifzug durch das Repertoire
Dünnwald - In einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche St.
Hermann-Joseph begeisterte der ökumenische Gospelchor „Mind the
Gap“ mit einem großen Konzert anlässlich seines 15-jährigen
Bestehens. Unterstützt von einer 4-köpfigen Band präsentierte der
Chor einen abwechslungsreichen Streifzug durch sein aktuelles
Programm.
Dabei wechselten sich ruhige Balladen mit rockig, fetzigen Stücken
ab, so dass neben aller Begeisterung für die Musik und die Qualität
des Chores auch die dahinter stehende Nachricht mehrfach zum Ausdruck
kam. Denn Gospel, abgeleitet von „good spell“, soll ja die „gute
Nachricht“ rythmisch verpackt verkünden. Diese Thematik wurde von
beiden Rednern, Pfarrer Thorsten Krall von der Evangelischen
Tersteegengemeinde als auch von Pater Gisbert Lordieck seitens der
katholischen Gemeinde Hl. Familie betont. Der Chor steht damit seit
seiner Gründung für gelebte Ökumene. Die Gründerin des Chores
Birgit Pape, mittlerweile in Neustadt am Steinhuder Meer tätig,
konnte krankheitsbedingt leider nicht nach Köln kommen.
Begonnen hatte das Konzert nach einer Orgelimprovisation von Simon
Rummel mit dem Teil des Chores, der im Rahmen des internationalen
Gospelkirchentages ein Konzert in Karlsruhe gegeben hatte. Eine
Eigeninterpretation des Kirchenliedes „Ein feste Burg“,
geschrieben vom Chorleiter Norman E. Kunz, wurde a-cappella
dargeboten. Anschließend trat dann der Gesamtchor auf und glänzte
neben unbekannteren Stücken auch mit Hits wie „From a distance“
oder „You raise me up“.
Den Abschluss bildeten die beiden bekannten Stücke aus dem
Black-Gospelbereich „Oh when the saints“ und „We shall
overcome“, bei denen das Publikum begeistert mitsang und die
verteilten Knicklichter schwenkte, augenscheinlich bewegt und
mitgerissen von der Stimmung dieses Abends. Nach Standing Ovations und
einer weiteren Zugabe verabschiedete sich der Chor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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