Das Café Mittendrin ist seit 10 Jahren ein Ort der Begegnung
Torte und Tänzchen

Gisela Herrmann und „Kaffee-Tante“ Burkhard Brücker schneiden die große Geburtstagstorte an. | Foto: Flick
  • Gisela Herrmann und „Kaffee-Tante“ Burkhard Brücker schneiden die große Geburtstagstorte an.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Dünnwald - (sf). Als Burkhard Brücker verkleidet als „Kaffee-Tante“
zusammen mit Gisela Herrmann zu dem Lied „Für mich soll`s rote
Rosen regnen“ einen Abschlusstanz aufs Parkett legte und die rund
120 Gäste im Saal ihre Wunderkerzen hochhielten, ging im
Evangelischen Gemeindezentrum ein ganz besonderes Jubiläumsfest zu
Ende, mit dem der zehnte Geburtstag des Café Mittendrin gebührend
gefeiert wurde.

Burkhard Brücker, Geschäftsführer von Mittendrin Köln-Dünnwald
e.V., dem Trägerverein des Cafés Mittendrin, hatte durch den
kurzweiligen Abend geführt und die Gäste – darunter zahlreiche
Mitarbeiter des Cafés und Mitglieder des Trägervereins – bestens
unterhalten. Nach der Eröffnung der Feier durch Einrichtungsleiter
Arno Berberich startete das Unterhaltungsprogramm, das mit der
Aufführung von Sketchen, der Präsentation von Film-Beiträgen sowie
Interviews mit Personen, die einen großen Teil der zehnjährigen
Geschichte miterlebt haben, den Alltag und die Geschichte des Café
Mittendrin auf sehr unterhaltsame Art beleuchtete. Auch Liedermacher
Robert Hürten und das Kabaretttheater Dünnpfiff wirkten an dem
Programm mit.

Das Café Mittendrin öffnete vor genau zehn Jahren erstmals seine
Türen. Kurz zuvor hatten Georg Leutert und Pater Ralf Winterberg in
einer TV-Show als Kandidaten mitgespielt und einen hohen Geldbetrag
gewonnen. Diesen nahmen sie als Startkapital, um mitten in Dünnwald
ein Café zu eröffnen, in dem es sich jeder leisten kann, zum Essen
oder zum Trinken zu Verweilen. D

er Plan wurde erfolgreich umgesetzt und die Räume in einer ehemaligen
Pizzeria an der Berliner Straße in ein Café verwandelt. „Unser
Ziel war es, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu begegnen und
miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir hatten gehofft, dass die
Bürger das annehmen – es hat wunderbar geklappt“, sagt Berberich.

Das Café Mittendrin ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr
geöffnet. Meistens ist es schon am Vormittag gut gefüllt, da das
Frühstück dort sehr beliebt ist. 50 engagierte Mitarbeiter sind im
Café ehrenamtlich im Einsatz und arbeiten auf drei Tagesschichten
verteilt. Da keine Personalkosten anfallen, ist es möglich, Speisen
und Trank zu sehr moderaten Preisen anzubieten, so gibt es
beispielsweise einen Kaffee schon ab 80 Cent.

Unterstützt wird das Café Mittendrin von der evangelischen und
katholischen Kirchengemeinde. Ohne diese Unterstützung und ohne
Sponsoren wäre der Erhalt des Cafés nicht möglich.
„Wir hoffen, dass die Sponsoren und die Kirchengemeinden uns auch
weiterhin unterstützen, damit es mit dem Café weitergehen kann“,
sagt Berberich. Die große Resonanz beim Jubiläumsfest habe ihn in
jedem Fall ermuntert, so dass er optimistisch in die Zukunft schauen
kann: „Es sind viele Leute gekommen, die gezeigt haben, dass sie mit
dem Café sehr verbunden sind“, freute sich Berberich.

Zum Abschluss des Jubiläumsfestes präsentierten „Kaffee-Tante“
Burkhard Brücker und Gisela Herrmann eine große Geburtstagstorte,
die von den Gästen genüsslich verzehrt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

26 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.