Bebauung verhindert Bolzplatz
Verwaltung lehnt Soccer Cage in Buchforst ab
BUCHFORST - (tau). Einen „vergessenen Stadtteil“, so nennt Dominik Kaven
von der Jungen Union Buchforst sein Veedel. Gemeinsam mit der
CDU-Fraktion in der Mülheimer Bezirksvertretung (BV), der
Sozialraumkoordinatorin Claudia Geven-Thürmer und Vertretern des
Jugendtreffs bemüht sich Kaven schon länger um einen zweiten
Bolzplatz für die Jugendlichen im Stadtteil, einen sogenannten
„Soccer Cage Buchforst“.
Obwohl die BV die Errichtung des Bolzplatzes an der
Rudolf-Clausius-Straße/ Ecke Heidelberger Straße bereits beschlossen
hatte, folgte nun von Seiten der Verwaltung eine Ablehnung. Eine neue
Ballspielfläche sei „unter Berücksichtigung des
Bundesimmissionsschutzgesetzes an dem vorgeschlagenen Ort wegen der
Nähe zur Wohnbebauung nicht möglich“, lautete die Begründung der
Verwaltung.
Diese führte aus, dass bestehende Spielflächen Bestandsschutz
hätten. Denn an der Stelle befindet sich bereits ein Spielplatz,
dessen Nutzung von der Verwaltung in Abstimmung mit der GAG Immobilien
AG geklärt wurde.
Auch der jetzt geplante Soccer Cage würde auf einem Grundstück der
GAG liegen. „Uns ist die Problematik bekannt. Wir sind offen für
Gespräche und Vorschläge“, bestätigte GAG-Pressesprecher Jörg
Fleischer. Die Verwaltung wies in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass
der Bolzplatz am Bischofsacker als Alternative für die Jugendlichen
nutzbar sei.
Dominik Kaven wiederum befürchtet, dass dies aufgrund der Nähe zur
Baustelle am Kalkberg nicht möglich und mit einer
Gesundheitsgefährdung einhergehe. Die Verwaltung hingegen betont,
dass „die Bauarbeiten die Bolzplatzfläche nicht beeinträchtigen
würde“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.