Die Jugendwerkstatt des Internationalen Bundes
Visionen einer lebenswerten Welt

Gemeinsam mit Betriebsstättenleiterin Claudia Steber präsentierten die Teilnehmer der Jugendwerkstatt Stegerwaldsiedlung die Ergebnisse ihrer Projektarbeit. | Foto: Flick
  • Gemeinsam mit Betriebsstättenleiterin Claudia Steber präsentierten die Teilnehmer der Jugendwerkstatt Stegerwaldsiedlung die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.
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Mülheim - (sf). Wie kann man seinen eigenen Lebensraum verschönern? Was
müsste man verändern, um eine lebenswertere und bessere Umgebung zu
schaffen? Etwa 24 Jugendliche aus der Stegerwaldsiedlung haben sich
mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Sie sind Teilnehmer der
Jugendwerkstatt des Internationalen Bundes (IB), der das Projekt
durchgeführt hat.

Den Abschluss bildete die Ausstellung „Utopia – Lebens(t)räume
hautnah“. Dabei gewährten die jungen Teilnehmer im Alter von 14 bis
18 Jahren Einblicke in ihre kreative Arbeit. Zunächst waren sie
losgezogen, um ihr Wohnumfeld nach attraktiven und weniger attraktiven
Orten abzusuchen. Bei der anschließenden Analyse stellten sie fest,
dass vielen von ihnen Grünflächen in der Siedlung fehlen und es
ihnen in ihrem Wohnumfeld an Sauberkeit mangelt. Aber auch Treffpunkte
für Jugendliche sind rar und der lebendige Charakter, den eine
Siedlung aufweisen sollte, ist kaum zu spüren. 

Den künstlerischen und auch unübersehbaren Mittelpunkt der
Ausstellung in der Jugendwerkstatt bildet der sogenannte „Utopia
Baum“: Das etwa drei Meter hohe Kunstwerk zeigt die Heimatstadt der
Jugendlichen, wie sie sie sich in ihrer Fantasie wünschen. Da darf
neben einem Stadtbild mit zahlreichen Grünflächen, Spielplätzen und
attraktiven Aufenthaltsorten für Jugendliche auch das
„Wunschzimmer“ in den eigenen vier Wänden nicht fehlen. „Ich
bin begeistert, wie viel Energie die Schüler freigesetzt haben“,
freut sich Betriebsstättenleiterin Claudia Steber. Mit der
Jugendwerkstatt Stegerwaldsiedlung bietet der IB ein niederschwelliges
Angebot der Jugendsozialarbeit für nicht mehr schulpflichtige
Jugendliche bis 21 Jahren als Brücke zur beruflichen Aus- und
Weiterbildung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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