Viel Engagement beim „Helfertag" im Dünnwalder Wildpark
Vom Laubsammeln zum Klangbaum
Dünnwald - (sf). Der Förderverein Dünnwalder Wald und Wildpark hatte zum
„Helfertag“ eingeladen und viele engagierte Bürger waren dem
Aufruf gefolgt. „Wir haben für heute 50 Anmeldungen“, freute sich
Brigitte Czernik, Vorsitzende des Fördervereins, über das große
Engagement der Dünnwalder, die trotz des Regens zahlreich gekommen
waren.
Gemeinsam packten sie an, rund um das Wisentgehege gab es schließlich
einiges zu tun: Holz für das Martinsfeuer musste gesägt und der
Bauwagen repariert werden. Laub wurde aufgesammelt, um zu verhindern,
dass es nicht in den Mutzbach fließt. An den Bäumen im Gehege wurden
Baumschoner angebracht, damit die Wisente nicht die Rinde abfuttern.
Darüber hinaus wurden die Futterautomaten im Wildpark gefüllt. Auch
in der Hütte im Wildpark wurde gearbeitet: Hier waren Theo Trebes,
Vorsitzender Förderverein Freiwillige Feuerwehr, und Willi Buchmann,
amtierender Dünnwalder Schützenkönig, im Einsatz, um Schilder zu
streichen und an der Herstellung eines Klangbaums zu arbeiten.
„Wir helfen uns gegenseitig. Mir macht es Spaß, im Wald zu
arbeiten“, begründet Trebes sein Engagement. „Ich bin im Wald
groß geworden“, erklärt Buchmann seine Motivation.
Der Förderverein veranstaltet zwischen März und November vier
„Helfertage“ im Jahr. Jeder, der möchte kann hier mitmachen.
„Das wird sehr gut angenommen, weil die Leute Spaß daran haben,
etwas in der Natur zu unternehmen“, sagt Czernik.
Nach der Arbeit hatte der Förderverein zum geselligen Beisammensein
eingeladen und für alle Helfer Gulaschsuppe gekocht. „Das
Beisammensitzen gehört zum Ehrenamt dazu. Das ist schließlich das,
was das Vereinsleben ausmacht“, sagt Czernik.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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