Radverkehr soll gestärkt werden
Vorstellung eines Maßnahmenkatalogs
Mülheim - (tau). Viele Radfahrer in Köln kennen diese Situation: Man fährt
fröhlich mit dem Drahtesel durch das Veedel – doch auf einmal ist
der Radweg löchrig. Oder einfach zu Ende. Diese teils gefährlichen
Situationen sollen verringert werden. Mit Sanierungsmaßnahmen bemüht
sich die Verwaltung, die Bedingungen für die Fahrradfahrer zu
verbessern.
Den Bezirksvertretern wurde nun der Tätigkeitsbericht für das Jahr
2016 des Fahrradbeauftragten vorgelegt. Im Stadtbezirk Mülheim wurden
auf der Marienheider Straße, zwischen der Berliner Straße bis hin
zur Kunstfelder Straße, sowie am Stammheimer Ufer eine Sanierung des
Geh- und Radweges vorgenommen. Am Höhenhau-
ser Ring bis zur Cottbuser Straße wurde die Markierung von
Schutzstreifen erneuert. Weiterhin stehen Aspekte wie Parken und
Service im Fokus des Berichts.
„Nur ein diebstahlsicheres und schnell verfügbares Fahrrad
fördert den Umstieg auf den Umweltverbund“, vermerkte der Experte
in der Vorlage. In 2016 wurden insgesamt über 2.200 zusätzliche
Fahrradab-
stellplätze im öffentlichen Raum geschaffen. Arbeitsschwerpunkte
waren die Kölner Innenstadt mit 690 und die Stadtbezirke Lindenthal
mit 390, Ehrenfeld mit 540 und Nippes mit 460 zusätzlichen Fahrrad-
abstellplätzen.
„Insgesamt ist es erfreulich, dass so viele Verbesserungen umgesetzt
wurden. Leider ist der Stadtbezirk Mülheim unterrepräsentiert. Alle
Konzepte beziehen sich auf die linksrheinische Seite – dabei wäre
ein Radverkehrskonzept für Mülheim wichtig“, kritisierte Ursula
Schömer (Grüne).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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