Bürgerverein sammelt unter anderem Unterschriften
Was wird aus dem Jugendheim?
Dünnwald - Die Zeit drängt. Seit Monaten setzen sich Gemeindemitglieder, der
Dünnwalder Bürgerverein und besonders der Verein der Freunde und
Förderer St. Hermann-Joseph für eine Erhaltung des Dünnwalder
Jugendheims als Bürgerhaus ein.
Seit der Gründung des Fördervereins 2009 sammeln die rund 150
Mitglieder Geld, um notwendige Sanierungsmaßnahmen am Jugendheim zu
unterstützen und führen die Einnahmen aus Vermietungen an die Kirche
ab, um die laufenden Kosten für das Gebäude zu decken. Genauso lange
bemühe man sich darum, eindeutige Aussagen über die Perspektive des
Hauses zu erhalten.
Das Gebäude, welches für Dünnwald nicht nur geschichtlich eine
besondere Bedeutung hat, muss erhalten bleiben. Hier finden nicht nur
Treffen der Jugendleiter, Messdiener und Vereine statt - es proben
Theater- und Musikgruppen, Konzerte und die traditionelle Pfarrsitzung
werden aufgeführt und seit vielen Jahren findet im Sommer das
Programm „Ferien zu Hause“ mit 120 bis 150 Kindern statt.
Doch das Jugendheim scheint verloren, denn die Kirche informierte auf
einer öffentlichen Veranstaltung, die durch den Dünnwalder
Bürgerverein einberufen wurde, darüber das ein Investor für die
Verwertung des Gebäudes gefunden worden sei. Die Verwertung sieht
einen Umbau in ein Wohngebäude vor. Nach Bekanntgabe der Pläne
verständigte man sich darauf, dass der Bürgerverein,
Gemeindemitglieder und der Förderverein einen Gegenvorschlag
erarbeiten könnten, der auch geprüft werden sollte. Tatsächlich
wurde ein Investor gefunden, der bereit ist das Gebäude zu pachten
und die jetzige Nutzung zu erhalten.
Die Entscheidung soll am 28. August fallen. Unter dem Motto:
„Dünnwalder fordern: Jugendheim als Bürgerhaus erhalten“, legt
der Bürgerverein Dünnwald nun Unterschriftenlisten aus, demonstriert
und plant weitere Aktionen. Mehr Infos gibt es unter
www.duennwalder.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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