Ein Blick in das Jahr 2018
Weniger Verkehr, bessere Luft und viele andere Wünsche

Die Bewohner der Keupstraße könnten vom Programm „Starke Veedel“ profitieren. | Foto: tau
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  • Die Bewohner der Keupstraße könnten vom Programm „Starke Veedel“ profitieren.
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Mülheim - (tau). Das neue Jahr, es ist da – doch was wünschen sich die
Müllemer für ihren Stadtbezirk?

Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs sieht einen Schwerpunkt in der
städtebaulichen Weiterentwicklung im Mülheimer Süden und auf dem
Güterbahnhof-Gelände, „hier erwarte ich die ersten
Baumaßnahmen“. In diesem Kontext sieht er auch die zügige
Weiterentwicklung des Mobilitätskonzeptes und der Planungen für eine
Stadtbahn von Deutz über Stammheim/ Flittard bis nach Leverkusen als
wichtig an. Sorgen machen ihm die weiteren Verzögerungen bei der
Generalsanierung der Mülheimer Brücke. Auch die Pläne zur
Einrichtung eines Drogenkonsumraumes in Mülheim dürften zu weiteren
Diskussionen führen, so Fuchs. „Der LKW-Transitverkehr zu den
Autobahnen muss endlich aus dem Stadtbezirk raus“, nennt Fuchs ein
weiteres Thema. 

„Aus grüner Perspektive sehen wir vor allem „bezahlbaren
Wohnraum“ sowie die Lösung der drängenden Verkehrsprobleme für
den Stadtbezirk Mülheim im Fokus“ gibt seine Stellvertreterin
Ursula Schlömer an. Vor allem die Anwohner am Clevischen Ring und der
Bergisch Gladbacher Straße stehen im Fokus der Politiker. „Eine
bessere Infrastruktur für Radfahrer steht auch auf der Agenda“, so
Schlömer. Auch Dr. Thomas Portz (CDU) betont: „Das Hauptproblem im
Stadtbezirk bleibt die Verkehrssituation. Es wird darauf ankommen,
hier endlich Lösungen insbesondere zur Entlastung der Bergisch
Gladbacher Straße zu schaffen. Die Öffnung des Kalker Grenztunnels
muss dazu oberste Priorität haben“.

Bürgeramtsleiterin Susanne Hohenforst wünscht sich für 2018, dass
„das Förderprogramm Starke Veedel – Starkes Köln hoffentlich
Fahrt aufnimmt“. Im Zuge dieses Nachfolgeprogramms von Mülheim 2020
sollen rund 9 Millionen Euro zur Verbesserung der Lebenssituation der
Menschen in die Sozialräume Mülheim Nord/Keupstraße und
Buchforst/Buchheim fließen, so Hohenforst. Auch sie hofft, „dass
die Luftreinhalteplanung für Köln in 2018 zu konkreten Maßnahmen
führt, um die Feinstaubbelastung am Clevischen Ring endlich
einzudämmen“. Auf das Förderprogramm „Starke Veedel – Starkes
Köln“ freut sich auch Claudia Greven-Thürmer,
Sozialraumkoordinatorin: „Sicher liegen Mitte 2018 erste Entwürfe
vor, wie die Frankfurter Straße in Buchheim nach der Umgestaltung
aussehen könnte“.
Ein weiteres Thema spricht das SeniorenNetzwerk Mülheim an: „Wie
wollen wir wohnen im Alter“: „Wir werden dazu gesonderte
Veranstaltungen und Informationen sowie auch Exkursionen, zu
innovativen Wohnprojekten in Mülheim durchführen“, kündigt Brunni
Beth an. Mit Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum für Alle und auch
besonders für Ältere mit kleinem Einkommen will das Netzwerk mit
Politik und Verwaltung gesonderte Diskussionsrunden planen.

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RAG - Redaktion

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