Radschnellweginitiative legt Machbarkeitsstudie vor
Ziel: Erste Radschnellverbindung

Günter Hermkes (vorne) und (v.l.) Horst Hülsen und Dr. Helmut Röscheisen wollen Kölns erste Radschnellverbindung von der Stadtgrenze in die Innenstadt durchsetzen. Die rote Linie auf der Karte wird bereits von vielen Radfahrern als Pendlerroute genutzt, weil die Strecke auf vorhandenen Straßen führt. | Foto: König
  • Günter Hermkes (vorne) und (v.l.) Horst Hülsen und Dr. Helmut Röscheisen wollen Kölns erste Radschnellverbindung von der Stadtgrenze in die Innenstadt durchsetzen. Die rote Linie auf der Karte wird bereits von vielen Radfahrern als Pendlerroute genutzt, weil die Strecke auf vorhandenen Straßen führt.
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Mülheim - (kg). Die „Initiative Radschnellweg Bergisch Gladbach-Köln“
macht erneut Druck, um ihre ausgearbeitete Variante einer
Radschnellverbindung zwischen der Stadtgrenze und der Innenstadt zu
realisieren. Initiativen-Sprecher Dr. Helmut Röscheisen,
Vize-Sprecher Günter Hermkes und Mitglied Horst Hülsen erklären,
dass die rund 15 Kilometer lange Strecke, die bis auf Engstellen
mindestens 4,50 Meter breit wäre, abschnittsweise rasch umgesetzt
werden könne, und sie weniger als eine Million Euro kosten
würde
.

Zwei Drittel dieser Kosten würden sowieso bei der Streckenvariante
der Stadt entstehen, sagen die Vertreter der Initiative.Die Strecke
der Stadt – von einem Ingenieurbüro erarbeitet – und die der
Initiative weichen voneinander ab. Über die Route der Initiative hat
Hülsen ehrenamtlich eine Machbarkeitsstudie erstellt. In dem mehr als
40 Seiten umfassenden Papier unterstreicht der Verkehrsingenieur, der
viele Jahre bei der „Unfallforschung der Versicherer“ arbeitete,
die Eckpunkte zur Umsetzung mit Details, Fotos, Erläuterungen und er
hat eine Ausführungsplanung erstellt. Ziel der Initiative ist es, die
heute schon genutzte Route verkehrssicherer zu gestalten und auf ihr
weiteren Radverkehr zu bündeln. Autofahrer sollen zum Umsteigen
bewegt werden. In die Route fließen Anregungen und Erfahrungen aus
drei Bürgerveranstaltungen ein. 

Röscheisen, Hermkes und Hülsen erläutern, dass die Planstrecke der
Initiative über vorhandene Straßen führe, und es dort lediglich an
entsprechender Beschilderung und Kennzeichnung zu einer offiziellen
Radschnellverbindung fehle. Die Route werde bereits durch viele
Radfahrer und Radpendler genutzt. Die Initiative spricht von 2.000
Radfahrern täglich, die Anzahl der Nutzer steige zur City hin, durch
die Corona-Pandemie habe sich die Nutzung erhöht.

Die Studie wurde an die Politik und Klaus Harzendorf, den Leiter des
Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung weitergegeben. „Herr
Harzendorf hat sich zur Studie sehr anerkennend geäußert und will
sie gründlich studieren“, sagt Röscheisen. Mit Hermkes und Hülsen
sieht der Initiativen-Sprecher die Möglichkeit einer ersten
Radschnellverbindung von der Stadtgrenze bis zur Innenstadt.

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RAG - Redaktion

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