Frauen für den Arbeitsmarkt fit gemacht
Zusammenhalt der Kulturen
Mülheim/ Höhenhaus - (pas). Margaretha möchte gerne Verkäuferin werden. Leylya
wiederum wünscht sich eine Zukunft als Erzieherin und Despoina
möchte am liebsten als Bürokraft oder Sekretärin arbeiten. Im
Kooperationsprojekt „lebens:ART“ des defakto-Teams aus Bochum
sowie des Jobcenters Köln sollen sie und zwölf weitere
langzeitarbeitslose Frauen für den Arbeitsmarkt fit gemacht
werden.
„Unser Projekt ist auf neun Monate angelegt, in denen wir den Frauen
– die meisten sind Mütter und haben eine Einwanderungsgeschichte
– die Hürden zum Einstieg ins Berufsleben verringern wollen“,
erklärt Projektleiterin Alexandra Schlösser. Dabei arbeitet das
defakto-Team in verschiedenen Bereichen. „Wir studieren ein
Theaterstück ein und bieten parallel Jobcoaching und Sprachkurs
an“, erläutert Schlösser. So soll auch das Selbstwertgefühl der
Frauen gestärkt werden.
„Anschließend absolvieren die Frauen drei Monate lang ein
berufliches Praktikum“, erläutert die Projektleiterin. Als
Theaterstück wurde für die Frauen, die unter anderem aus Bulgarien,
Ecuador, Griechenland und Indien stammen, eines zum Thema Essen und
gemeinsames Kochen ausgesucht und dieses „Eine für alle“ genannt.
Das Stück wurde nun im Kulturbunker Mülheim aufgeführt. Schlösser
bedankt sich auch beim Team des Jugendzentrums Salamander in
Höhenhaus, das die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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