Quelle der Hoffnung
Sanierungsmaßnahmen sind auf gutem Weg
Nettersheim-Holzmülheim (hs). Der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe schreitet voran, aber er wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen: Manche Sanierungen an Straßen und Brückenbauwerken sind bereits abgeschlossen; vieles ist in Planung oder Umsetzung. Neben den Maßnahmen in den Dörfern werden beschädigte Wirtschaftswege und Brücken außerorts instandgesetzt. Und Sofortmaßnahmen zum Hochwasserschutz, beispielsweise am Römerplatz in Nettersheim, sind ebenfalls auf dem Weg.
Auch in den anderen Dörfern geht es voran. Die Überarbeitung der Wirtschaftswege in Bouderath, Frohngau, Pesch und Roderath hat begonnen. Dieser folgen voraussichtlich im Frühjahr 2024 Arbeiten in Buir, Engelgau, Holzmülheim und Tondorf.
In Holzmülheim war die Erftquelle schwer von der Flut betroffen. Diese Sehenswürdigkeit ist für die Holzmülheimer, die ganze Gemeinde Nettersheim und auch den Tourismus in der Eifel bedeutend. Gemeinsam mit der Dorfbevölkerung, dem Förderverein Dorfgemeinschaft und einem Fachplaner wurde ein Entwicklungskonzept für den Wiederaufbau des gesamten Bereichs erarbeitet. Dies sieht vor, die Quelle sowohl funktional als auch gestalterisch in den Mittelpunkt zu stellen. Die Aufenthaltsqualität soll verbessert und als Schutzmaßnahme dem Fluss Platz eingeräumt werden. Die Erneuerung der Brücke und des Treppenzugangs zur Bundesstraße sowie Wegeverbindungen sollen den Ort sowie die Wander- und Radwege besser anbinden. Daneben werden die Grillhütte, der Festplatz davor und die Spielwiese optimiert. Mit der Umsetzung der Maßnahmen wird noch im November begonnen. Zur Sommersaison 2024 soll die Anlage wieder nutzbar sein.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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