Chressmaat in Seelscheid
Die Besucher trotzten der Kälte
Seelscheid. Selbstgestrickte Kissenhüllen, Mützen oder Socken, in der Dunkelheit auf Strohballen am Lagerfeuer sitzen, in der Kirche kleinen Konzerten der lokalen Chöre lauschen, während im Eingangsbereich der Kirche ein kleiner Basar lockt, ein Plausch beim Glühbier an der „Ökumene“-Feuertonne oder bei leckeren Schnittchen vor dem Schusterhäuschen – der von den beiden Kirchengemeinden veranstaltete Seelscheider Chressmaat ist etwas anders als die üblichen Weihnachtsmärkte. Hier zählt nicht der Gewinn, sondern die Gemeinschaft und der weihnachtliche Gedanke des Schenkens und Teilens. Gewerbsmäßige Händler findet man hier nicht. Dafür trifft man fast an jeder Ecke Bekannte, die man vielleicht lange nicht mehr gesehen hat. Auch in diesem Jahr knubbelten sich zahlreiche Bewohner des Ortes und der Umgebung an der katholischen Kirche, genossen die besondere Atmosphäre „auf dem Berg“, die verschiedenen Angebote der Vereine, kirchlichen Gruppierungen oder Kindergärten und das Miteinander. Die Kinder hatten Spaß auf dem Karussell „Marke Eigenbau“ und wärmten sich am Lagerfeuer oder an den Feuerschalen, die in der Nähe des Schusterhäuschens aufgestellt waren. Die Erwachsenen wärmten sich von innen - mit der berühmten Feuerzangenbowle der Chorgemeinschaft St. Georg, Glühwein oder Punsch.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Christa Gast aus Königswinter |
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