"Seelscheider Sommer"

Die zahlreichen Besucher hatten viel Spaß

Seelscheid - „Wer war nochmal Rüdiger Nollmann?“ - in einer viel beachteten
Fotoausstellung der Gemeinde konnten die Besucher des „Seelscheider
Sommers“ ihre Wissenslücken schließen. Denn anlässlich des
Jubiläums „50 Jahre Neunkirchen-Seelscheid“ war die Gemeinde in
diesem Jahr auch mit einem Infostand vertreten.

Die Werbegemeinschaft „WIR Neunkirchen-Seelscheider“ hatte sich
wieder einmal ins Zeug gelegt und eine tolle Veranstaltung auf die
Beine gestellt, bei der Groß und Klein ihren Spaß hatten. Diesmal
sollte es ein Tag für die ganze Familie werden, hatten sich die
Mitglieder der Werbegemeinschaft fest vorgenommen, und dank
zahlreicher Helfer gelang das auch.

Während die Erwachsenen über die Zeithstraße schlenderten, um sich
in den Geschäften und an den Ständen der 70 Aussteller zu
informieren, ein Schwätzchen zu halten, zu schauen und zu shoppen,
vergnügten sich die Kinder in der Kinderecke vor dem Edeka-Markt auf
den Hüpfburgen, beim Kickern oder Bungee-Run oder übten das
Feuerlöschen.

Zudem bewies die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde, dass sie nicht
nur retten, bergen, löschen und schützen kann. 18 Mitglieder der
Jugendfeuerwehr schlüpften in die Masken und Kostüme von bekannten
Maskottchen wie Tom und Jerry, Micki Maus oder Schneemann Olaf und
begeisterten nicht nur die kleinen Besucher, als sie gemeinsam mit dem
Spielmannszug der Feuerwehr in einer Parade durchs Dorf zogen und sich
anschließend noch einmal auf der großen Bühne präsentierten.

Dort hatte der Verein KibuH („Kinder brauchen unsere Hilfe“), der
seit 2003 Hilfstransporte für Kinder in Osteuropa durchführt, ein
ganztägiges Bühnenprogramm organisiert; mit Moderator Frido Geisler
und Künstlern, die zum Teil auf ihre Gage zu Gunsten des guten Zwecks
verzichteten.

Nachdem die Werbegemeinschaft mehrere Spenden zur Unterstützung des
vielfältigen ehrenamtlichen Engagements in der Gemeinde überreicht
hatte, überraschten die „Naafbachtaler Stubenhocker“ mit
alpenländischer und kölscher Stubenmusik; die „Pia Nino Band“
rockte die Bühne; Doris und Thomas Lengersdorf sangen als „wir zwei
beiden“ eigene Lieder aus dem Leben von nebenan und das
Solomariechen der Seelscheider KG „Jecke Mädche und Junge“,
Brigitte Meyer, bot mit ihren neuen Tänzen einen Vorgeschmack auf
Karneval. Bürgermeisterin Nicole Sander dankte allen, die „hier so
viel Arbeit geleistet haben“ und betonte: „Das ist wichtig für
Seelscheid.“